SV kann mit Außenseiterrolle gut leben

Der TSV Bogen habe den ein oder anderen Spieler mit Erfahrung aus der Bayernliga oder noch höheren Ligen in seinen Reihen. Dennoch hofft Kratzer, dass sein Team die kleine Erfolgsserie – sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen – in Bogen fortsetzen kann. „Auch etwas überraschend“ habe seine Mannschaft in diesen drei Spielen kein Gegentor zugelassen, was aber auch Grundvoraussetzung für Erfolge sei, da der SV mit bisher zehn Treffern in zehn Spielen nicht gerade als Torfabrik bezeichnet werden kann. „Wir haben auch Glück gehabt, uns dieses Glück aber erarbeitet und in der Liga Fuß gefasst“, so Kratzer. Dennoch seien die zehn Punkte nach zehn Spielen auf dem Raigeringer Konto insgesamt zu wenig. „Am 18. November beginnt die Winterpause, bis dahin ist fast die Hälfte der Saison gespielt, und der Grundstein für den Klassenerhalt muss bis dahin gelegt sein“, blickt der Raigeringer Trainer voraus. Mit dem kleinen Kader sei das eine schwierige Aufgabe.

Nach sechs verlorenen Spielen in Folge seien bei den Raigeringern natürlich schon Zweifel an der Ligatauglichkeit aufgekommen. Umso wichtiger die kleine Serie der vergangenen drei Spieltage, die der Mannschaft Selbstvertrauen zurückgegeben habe. „Im Training ist alles ein bisschen leichter“, sagt der Übungsleiter. Verzichten muss er in Bogen lediglich auf Andre Gröschl, dessen Rot-Sperre nach diesem Spieltag endet.