2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SV Raigering ist am Samstag in Lam gefordert.  Foto: Archiv
Der SV Raigering ist am Samstag in Lam gefordert. Foto: Archiv

Nur noch ein Schritt bis zur Landesliga

SV Raigering braucht beim Relegationsrückspiel in Lam einen Sieg oder zumindest ein Unentschieden mit zwei oder mehr Toren.

Ein großer Traum ist greifbar nahe. Die sensationelle Entwicklung des Sportvereins Raigering in den vergangenen beiden Jahren könnte am heutigen Samstag mit dem Aufstieg in die Landesliga gekrönt werden. Entsprechend groß ist die Anspannung bei den Panduren, aber auch die Vorfreude auf das entscheidende Spiel am heutigen Samstag (17 Uhr) bei der Spielvereinigung Lam.

Fast der gesamte aufgebotene Kader des SV Raigering spielte vor zwei Jahren noch Kreisliga. Die SVR-Kicker haben Euphorie im „Panduren-Land“ ausgelöst und könnten heute ihren größten sportlichen Erfolg wahrwerden lassen. Das Kollektiv ist die große Stärke. Die Mannschaftsteile greifen ineinander und wirken gemeinsam. Von einer engagierten Defensive mit „Teufelskerl“ Tobias Schoberth (Torwart), über das kreative Mittelfeld mit Michael Muck und Florian Weiß, die ihren zweiten Fußballfrühling erleben, bis hin zur Offensive mit Torjäger Michael Meyer, formieren zusammen mit dem Trainer-, Betreuer- und Funktionsteam ein harmonisches Gebilde.

Dabei verstand Cheftrainer Martin Kratzer es immer wieder, seine Mannen um Kapitän Florian Hiltl zu überzeugen, dass sie in Training und Spiel mehr investieren müssen als die Gegner. Heute kann sich der SVR für diesen Aufwand selbst belohnen. Die Ausgangslage ist gut. Gegen die SpVgg Lam konnte zu Hause ein Unentschieden erspielt werden. Das Übergewicht lag dabei deutlich auf Raigeringer Seite. Allerdings klappte die Chancenauswertung nicht optimal, sonst hätte sich das Team einen hohen Sieg herausschießen können. Nikolai Seidel und Florian Weiß besaßen nämlich hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Nicht auf die leichte Schulter darf die personelle Situation beim Gegner genommen werden. Trotz Ausfall von Leistungsträger und dem Einsatz von AH-Spielern zeigte Lam in der Anfangsphase einen starken Auftritt. Sie werden sich im Osserstadion vor heimischem Publikum sicherlich nicht verstecken und versuchen, den Vorteil des Auswärtstores zu nutzen. „Lam muss nichts machen. Wir müssen ein Tor erzielen“, weiß daher auch Cheftrainer Martin Kratzer.

Aufrufe: 02.6.2017, 18:00 Uhr
agtAutor