Der Gast hatte sich einiges vorgenommen, biss sich an den tiefstehenden Raigeringern, die ihre Sache nicht schlecht machten, aber die Zähne aus. Das Gros an Ballbesitz nützte dem TSV nichts, weil kurz vor dem gegnerischen 16er Endstation war. Die Karether Angriffsbemühungen verliefen im Sande. Zwei, drei Mal probierte man es aus zweiter Reihe, Fabian Kammermeier oder Markus Führer verfehlten allerdings ihr Ziel. Fast identisch verliefen die zweiten 45 Minuten. Kareth griff an, Raigering verteidigte geschickt. „Uns hat die Durchschlagskraft gefehlt, das war wieder einmal unser Problem“, merkte Schuderer an.
Die beste Chance gab es Mitte der zweiten Hälfte. Einen weiten Ball aus dem Halbfeld bekam der kurz zuvor eingewechselte Andreas Martin zugesprochen. Der legte sich das Spielgerät per Kopf unfreiwillig selbst vor, um im Nachsetzen einen weiteren Kopfball haarscharf am linken Pfosten vorbeizusetzen. Es wäre ein kurioses Tor gewesen, doch es blieb dem TSV verwährt. Und so schaukelte Raigering das aus Gästesicht unglückliche null zu null über die Zeit.
Nächsten Freitag sind die Lappersdorfer im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Hauzenberg dann wieder in der Rolle, die sie am liebsten haben: in der des Außenseiters. „Gerade gegen solche Mannschaften tun wir uns ein bisschen leichter. Wir rechnen uns schon einen Punkt aus“, gibt Schuderer die Marschroute vor.
Raigering – Kareth 0:0
SV Raigering: Schoberth – Buegger, Bachfischer, Janker, Prechtl – Thaler, Hiltl, Gröschl, Muck, Götz (71. Kleinod) – Seidel;
TSV Kareth-Lappersdorf: Rachner – Lehner, Massinger, Brunnbauer, Witzmann – Führer, Kammermeier, Fehr (65. Martin), C. Ludwig, Röhrl – S. Ludwig;
Schiedsrichter: Maximilian Stöckl (Bad Steben); Zuschauer: 120; Tore: Fehlanzeige.