2024-05-10T08:19:16.237Z

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Szene mit Symbolkraft: Wie hier Jan Sedlik gegen Bernhard Apke (in Rot) kommt Rieste einen Schritt zu spät.Foto: Rolf Kamper
Szene mit Symbolkraft: Wie hier Jan Sedlik gegen Bernhard Apke (in Rot) kommt Rieste einen Schritt zu spät.Foto: Rolf Kamper

Quitt überzeugt im Altkreisderby

Ankum feierte verdienten Heimsieg gegen Rieste – Siegesserie der Steinkamp-Elf gerissen

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Mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg hat Quitt Ankum in der Bezirksliga die Erfolgsserie des SC Rieste gebrochen und selbst den Abstand zur unteren Tabellenhälfte wieder vergrößert.

„Wir hatten mehr Spielanteile, haben aber nicht zwingend genug nach vorne gespielt. Mit der Führung wurde es dann besser“, erklärte Quitt-Trainer Frank Werner. Zuvor sahen die gut 300 Zuschauer am Kunstrasenplatz des Quitt-Stadions eine ereignisarme erste Hälfte. Beide Mannschaften waren in der Defensivarbeit gut organisiert und ließen nur wenige gefährliche Situationen vor den Toren zu. So vergab Tim von dem Brinke eine Möglichkeit für die Gastgeber; auf der Gegenseite scheiterte Jan Sedlik mit einem Distanzschuss am Quitt-Schlussmann.

Kurz nach der Pause öffnete Patrick Greten den Torreigen der Heimelf. Nach einem starken Diagonalpass stand der Quitt-Kapitän völlig frei und traf im zweiten Anlauf zur Führung. Die Gäste investierten nun mehr, schafften es aber zu selten, Marvin Barlag im Quitt-Tor zu beschäftigen. „Wir haben gut Druck auf das Mittelfeld ausgeübt und so fast nichts zugelassen“, freute sich Werner. Spielerisch sei das Ankumer Angriffsspiel jedoch noch ausbaufähig.

Wie einfach es gehen kann, bewies das zweite Tor der Gastgeber. Ein langer Ball auf Simon Albers, und es war um die Gäste-Defensive geschehen. „Das waren katastrophale Fehler, die zu den beiden Toren führen. Danach war das Spiel gelaufen“, meinte SCR-Trainer Thomas Steinkamp. Es sei eine verdiente, aber unnötige Niederlage gewesen. Das „Zünglein an der Waage“ war der Kunstrasen, wie der 51-Jährige zugab. „Das war schon der Vorteil für Ankum. Auf Rasen wäre das Spiel bestimmt anders gelaufen“, meinte Steinkamp, der zudem kurzfristig auf Laurenz Wessel verzichten musste. „In der Form der letzten Wochen können wir ihn nicht gleichwertig ersetzen“, gestand der Cheftrainer. Seine Elf habe nicht schnell und zwingend genug in die Spitze gespielt.

Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Dennis Lünnemann nach einem perfekt vorgetragenen Konter gegen weit aufgerückte Riester. „Das war schon sehr gut gespielt“, lobte Werner. Mit 20 Punkten steht seine Elf nun auf Rang vier. Ob Quitt nun nach oben schielt? „In der engen Liga wollten wir Abstand nach unten gewinnen. Das ist uns heute gelungen“, sagte Ankums Coach.

Aufstellungen, SV Quitt Ankum: Barlag - Lünnemann, Westerkamp, Morast, Finke - Engelmann, Apke - Greten, von dem Brinke (76. Wellmann/ 85. Linnenbaum), Gramann (90. Bekermann) - Albers. SC Rieste: Witte - Staarmann (63. Winter), Walter, Mertens, M. Fleddermann - Steinkamp, Sedlik (76. Dögnitz) - Liedmann, Gerlez, Blanke (76. Paech) - Seggelmann.

Tore: 1:0 Greten (51.), 2:0 Albers (62.), 3:0 Lünnemann (90.)

Alle Infos zur Bezirksliga 5: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5

Aufrufe: 05.11.2017, 18:55 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor