Quitt Ankum will nach der Sommerpause durchstarten

Am vergangenen Samstag entschied der Niedersächsische Fußballverband (NFV) im Rahmen eines Verbandstags, dass die Fußballsaison bei den Amateuren endgültig abgebrochen wird. Die Tabellenersten dürfen aufsteigen, Absteiger wird es aber nicht geben. Die Ankumer Bezirksliga-Auswahl hatte sich diesbezüglich ohnehin keine Sorgen machen müssen: Mit Platz elf rangiert die Elf von Trainer Norbert Grüter am Ende im Mittelfeld der Tabelle.

Keine Überraschung mehr

„Es war nicht mehr ganz so überraschend, aber jetzt haben wir Klarheit, was diesen Punkt betrifft“, begrüßt Grüter die NFV-Entscheidung. Ohne Absteiger wird die Liga auf 18 Teams anwachsen, doch dank der guten Gegebenheiten in Ankum mit Kunstrasenplatz und guten Trainingsbedingungen werde dies kein Problem sein. „Wann geht es wieder los?“, das sei nun die entscheidende Frage. Einen konkreten Termin für den Saisonstart gibt es nicht, viele rechnen aber mit einem Auftakt im September.

Seit Mai haben die Quittler ein bis zwei Mal pro Woche trainiert, mussten dabei aber weiterhin den Mindestabstand einhalten und Körperkontakt vermeiden. Ende letzter Woche wurde die Spieler dann in eine rund vierwöchige Sommerpause verabschiedet. „Ende Juli soll dann der Start der Vorbereitung sein, sodass es im September losgehen kann“, plant Norbert Grüter voraus.

Wann geht es los?

Dann werde man auch wieder mit mehr Ernst bei der Sache sein und gezielter arbeiten. Die letzten Wochen seien schließlich eher von lockeren Übungen und spielerischen Formaten geprägt gewesen. „Ich würde es wichtig finden, in den nächsten 14 Tagen eine konkrete Info zu bekommen, wann es wieder losgeht“, hofft Grüter. Bisher sei es zum Beispiel auch nicht möglich gewesen, Testspiele zu vereinbaren.

In anderer Hinsicht hat der Verein aber Planungen vorangetrieben. Das Trainertrio mit den spielenden Co-Trainern Florian Schnurpfeil und Arne Sander bleibt bestehen, als Teammanager stößt mit Stephan Momper ein bekanntes Gesicht zum Team. Bisher war Julian Schimpf hier tätig, der 33-jährige wird nun aber Teammanager beim TuS Bersenbrück, wo er auch den Großteil seiner Spielerkarriere erbrachte.

Neuzugänge und Abschiede

Mit Tim von dem Brinke (aus Bevern) kommt ein langjähriger Leistungsträger zurück. „Wir sind mit Tim immer in Kontakt geblieben und freuen uns, dass er wieder zurück ist“, sagt Ankums sportlicher Leiter Oliver Prause. Außerdem verstärken Janik Feye (Schwagstorf) und Felix Schnurpfeil (Cloppenburg) den Kader. Mit Torwart Moritz Kemme (nach Quakenbrück) sowie Patrick Greten und Erik Kirchkesner (beide zum TuS Bersenbrück) verliert der Quitt aber auch wichtige Gesichter. Von den Spielern wurden diese Wechsel bereits kommuniziert, zwischen den Vereinen habe es aber noch keinen Kontakt gegeben, erklärt Pause, der aber ergänzt: „Wir werden uns bestimmt irgendwie einigen.“