Der 52-Jährige denkt dabei nicht zuletzt an das Hinspiel, als der QSC im Artland-Stadion einen 0:3-Rückstand in ein 4:3 verwandelte. „Was sich da angedeutet hat, zieht sich durch die ganze Hinrunde“, ist Werner voll des Lobes über den Neuling, der nach dem Aufstieg viel in die Mannschaft investiert und auf Anhieb nicht zufällig Erfolg habe. Aber auch der Ankumer Weg, mit eigenen Talenten zu arbeiten, die „die Herausforderung des Seniorenbereichs annehmen“, erweist sich laut Quitt-Trainer als zukunftsfähig.
Sein Gegenüber Dirk Siemund weiß, dass sich sein QSC schnell den Respekt der Bezirksliga erarbeitet hat und konkurrenzfähig ist. „Wir wissen, was wir können, und verfügen über eine starke Bank, mit der wir gezielt aufs Spielgeschehen einwirken können“, sagt Quakenbrücks Trainer nicht ohne Stolz. Auch Siemund spricht in hohen Tönen von der „Riesenqualität“ der Ankumer, was zuletzt die Concordia aus Belm zu spüren bekommen hat: Gegen die beste Defensive der Liga trafen Tim von dem Brinke & Co. dreimal.
In der Neuauflage des prestigeträchtigen Duells treffen zwei laufstarke und torhungrige Mannschaften aufeinander, die stets für ein Tor gut sind. Die Quitt-Abwehr ist wegen vieler Umstellungen oft nicht sattelfest, kann aber auch zu null. In Quakenbrück zahlt sich die gezielte Verstärkung der Abwehr in wenigen Gegentoren aus; allerdings ist der QSC vier Spiele im Rückstand. Ein wichtiges Indiz für den Ausgang ist, ob Ankum Werners Wunsch entspricht und endlich zwei gute Halbzeiten abliefert. Zur Erinnerung: Schon im Hinspiel hat dieses Manko gegen Quakenbrück den greifbaren Sieg gekostet.
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