2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vor vier Jahren trafen sich die Altkreisrivalen zum letzten Mal auf Augenhöhe; hier setzt sich Frederic Müller (QSC, in Rot) durch. Am Ende aber siegt Ankum 4:3. Archivfoto: Rolf Kamper
Vor vier Jahren trafen sich die Altkreisrivalen zum letzten Mal auf Augenhöhe; hier setzt sich Frederic Müller (QSC, in Rot) durch. Am Ende aber siegt Ankum 4:3. Archivfoto: Rolf Kamper

Derbyklassiker zum Saisonstart

Aufsteiger Quakenbrücker SC nach vier Jahren wieder gegen Quitt Ankum

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Ohne die Doppelbelastung durch Pokal und Meisterschaft können sich der Quakenbrücker SC und Quitt Ankum voll auf die neue Saison konzentrieren, in der es gleich zur Sache geht: Im Artland-Stadion stehen sich Freitag um 19.30 Uhr der Aufsteiger und die Elf von Frank Werner im Altkreisklassiker gegenüber.

Vier Jahre hat es gedauert, bis die Quakenbrücker wieder auf Bezirksebene Flagge zeigen können und wollen. QSC-Trainer Dirk Siemund ist allerdings – trotz der „grundsätzlich sehr guten Einstellung der Spieler“ – wegen der unbefriedigenden Vorbereitung mit seiner Einschätzung sehr vorsichtig. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und geben unser Bestes“, verspricht der 52-Jährige, zumal seine Mannschaft noch nicht in Bestbesetzung antritt.

Sein Ankumer Gegenüber Frank Werner richtet nach dem unglücklichen Aus im Berger Pokalkrimi den Blick nach vorne. Der Quitt hat sich im intensiven Training und mit zahlreichen Tests die nötige Spielpraxis geholt, um unter verbesserten Voraussetzungen ins zweite Pflichtspiel zu gehen. „In Berge wirkte sich unser hartes Trainingslager aus“, erinnert sich Werner. Am Freitag hätten die Ankumer jedenfalls keine schweren Beine, um sich frisch und voller Tatendrang zu präsentieren.

Werner bekundet hohen Respekt vor dem kompakten und laufstarken Neuling, der sich mit Daniel Vaughan (Essen) und Kevin Dahlmann (Dinklage) „gewaltig verstärkt“ habe und mit der torhungrigen Offensive „gut genug fürs obere Mittelfeld“ sei.

Beide Trainer erwarten ein tempo- und chancenreiches Spiel, da QSC und Ankum in ihren Reihen „Typen“ hätten, „die nach vorne spielen wollen“. Siemund nutzt die offensive Taktik, um die eigene Defensive zu entlasten, ohne ins offene Messer zu laufen. Denn die Gäste verfügten mit Tim von dem Brinke & Co. über eine brandgefährliche Angriffsreihe. Im Übrigen können die Kontrahenten Rückstände aufholen und bis zum Schlusspfiff kämpfen.

Eine gewisse Brisanz liegt über dem traditionellen Derby auch, weil Siemund als Werner-Vorgänger den Gegner sehr gut kennt, zumal die Ankumer aus der Kreisliga den einen oder anderen Spieler hochgeholt hätten. Der QSC-Trainer erwartet ein volles Haus, da der gegnerische Anhang wohl sehr zahlreich anreise. Die Zuschauer können sich laut Siemund auf eine tolle Derbyatmosphäre und einen aufregenden Fußballabend freuen – mit Quakenbrück als Außenseiter.

Alle Infos zur Bezirksliga 5: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5

Aufrufe: 010.8.2017, 19:00 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor