In der Tat ist die sportliche Renaissance der Riester dem 52-jährigen Werner nicht verborgen geblieben, der sich auf Lage ein eigenes Bild vom „positiven Lauf“ des nächsten Gegners gemacht hat. Vor allem körperbetonte Zweikampfstärke und Einsatzfreude einer charakterstarken Einheit haben den Quitt-Trainer beeindruckt, der bei allem Respekt aber an die eigene Mannschaft glaubt. „Wenn wir wieder an die zweite Halbzeit von Hollage anknüpfen, ist mir nicht bange“, ist Werner überzeugt, die kleine Krise der letzten Wochen gegen den aufstrebenden Nachbarn überwinden zu können.
Der Quitt-Trainer will beim Blick auf die Tabelle auf jeden Fall vermeiden, durch eine Niederlage „sich in Gefahr zu bringen“. Nur ein Punkt trennt in der Tat die Kontrahenten, zwischen denen aber sechs Plätze liegen. Das Polster verdankt Ankum nicht zuletzt den überdurchschnittlich vielen ausgetragenen Spielen, die eine falsche Sicherheit suggerierten. Werner wünscht sich, dass seine Spieler mit weniger Torchancen als bisher auskommen. „Die Quote lässt zu wünschen übrig“, hadert der Quitt-Trainer mit mangelnder Effektivität. Daneben sind die Gastgeber aber in der Abwehr zu anfällig, wie 28 Gegentore zeigen. Im prestigeträchtigen Altkreisduell wäre ein erster Schritt zum Erfolg, zum dritten Mal in der Saison überhaupt hinten die Null zu halten; gegen Riestes momentanen Lauf eine Herkulesaufgabe. Denn das eine Tor, für das die Ankumer Offensive immer gut ist, könnte nicht reichen. Spannende, sogar verbissene 90 Minuten sind im Quitt-Stadion gewiss. Rieste würde ja mit einem Sieg Ankum überflügeln...
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