2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Die DJK Vilzing – hier gegen SV Türkgücü-Ataspor München – hat an diesem Samstag Heimrecht gegen den SV Pullach. Foto: Simon Tschannerl
Die DJK Vilzing – hier gegen SV Türkgücü-Ataspor München – hat an diesem Samstag Heimrecht gegen den SV Pullach. Foto: Simon Tschannerl

Personell deutlich entspannter

Die DJK Vilzing empfängt den SV Pullach +++ Zwölfmal unbesiegte Gastgeber treffen auf Spitzenteam mit aktueller Ergebniskrise

In ihrem zweiten Heimspiel nach der Winterpause erwartet die DJK Vilzing erneut hohen Besuch. Mit dem SV Pullach kreuzt die Mannschaft am Huthgarten auf, die in den vergangenen Jahren die Bayernliga Süd prägte. Neben drei Vizemeisterschaften holten die „Raben“ 2016 den Titel, konnten aber wegen einer nicht-regionalligatauglichen Spielstätte nicht in Liga vier. Aktuell sind die Oberbayern Zweiter, haben aber derzeit eine Ergebniskrise zu überstehen. Ausgetragen wird die Partie, die am Samstag um 14 Uhr angepfiffen wird, wie schon vor zwei Wochen gegen Türkgücü-Ataspor München auf Kunstrasen.

Im Lager der mittlerweile zwölfmal in Folge ungeschlagen Hausherren fiebert man dem Duell mit Pullach schon entgegen. „Das ist ein richtig starke Mannschaft mit viel Qualität“, weiß DJK-Manager Roland Dachauer, dem bewusst ist, dass sich Luge, Kouame und Kollegen nach dem schmeichelhaften 1:0-Auswärtssieg beim Kellerkind FC Unterföhring aber wieder deutlich steigern müssen. „Wir hatten in diesem Spiel viel Glück, das wir aber nicht überstrapazieren sollten. Die Partie wurde ausführlich analysiert und ich gehe davon aus, dass wir gegen Pullach wieder eine ganz andere Leistung zeigen. Wenn wir das schaffen, können wir uns auf ein richtig interessantes Spiel freuen, in dem wir auch die Chance haben, drei Punkte zu holen.“

Stadler hat ein gutes Gefühl
Auch Vilzings Coach Christian Stadler gefiel die Vorstellung in Unterföhring überhaupt nicht: „Wir haben das Spiel aufgearbeitet und unter der Woche wurde hervorragend gearbeitet. Vor allem das Abschlusstraining war klasse und daher haben wir für Samstag ein gutes Gefühl.“ Die Pullacher Schwächephase ist dem Weidener nicht verborgen geblieben: „Der Gegner hat derzeit zwei, drei wichtige Spieler zu ersetzen, hat aber immer noch sehr viel Qualität im Team. Nach der klaren Heimschlappe gegen 1860 wird es bei Pullach unter der Woche bestimmt gekracht haben. Das macht die Aufgabe für uns noch schwieriger. Angeschlagene Boxer sind bekanntlich besonders gefährlich.“ Dennoch ist der Übungsleiter der Gelb-Schwarzen überzeugt, dass sein Gefolge ein erfolgreiches Spiel machen wird: „Wir wollen unsere Serie weiter verteidigen, und wenn wir unser Konzept umsetzen, bin ich überzeugt, dass uns das auch gelingen wird.“

Personell sieht es wieder deutlich besser als in den vergangenen Wochen, denn Tobias Hoch hat seine Grippe auskuriert und auch Tobias Oisch hat nach vierwöchiger Verletzungspause wieder voll mit der Mannschaft trainieren können. Auch Daniel Völkl nahm erstmals wieder am Teamtraining teil, wird aber noch keine Option für den Kader sein. Weiter passen müssen Fabian Trettenbach und Josef Högerl.

Pullacher Fehlstart
Zwei Spiele, zwei Niederlagen und 0:7 Tore. Der SV Pullach ist katastrophal aus der Winterpause gekommen. Der Ausfall von Spielmacher Daniel Leugner, der sich im Herbst das Kreuzband gerissen hat, und Abwehrchef Alexander Benede, der an einen Knochenödem leidet und kommende Saison zum Spielertrainer befördert wird, ist scheinbar momentan nicht zu kompensieren. Zudem hat mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Dusan Jevtic ein weiterer Stammspieler in der Winterpause seine Laufbahn aus privaten Gründen - zumindest vorübergehend – auf Eis gelegt. Der im Sommer scheidende Ex-Bundesligaprofi Frank Schmöller fand nach der bitteren 0:4-Heimpleite gegen die Junglöwen klare Wort und stellte sogar seine eigene Person in Frage. Man darf also gespannt sein, ob und welche Reaktion das Team um Torjäger Lukas Dotzler in Vilzing zeigen werden.
Aufrufe: 015.3.2019, 17:40 Uhr
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