2024-04-23T13:35:06.289Z

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Nach zweijährigem Anlauf hat der SV Puch die tiefste Klasse wieder verlassen. Foto: tb-Foto
Nach zweijährigem Anlauf hat der SV Puch die tiefste Klasse wieder verlassen. Foto: tb-Foto

Meister Puch hat Konkurrenz vor der Haustür

Aufstieg im dritten Anlauf

SV Puch - Zwei Jahre lang hat der SV Puch Anlauf genommen, um die Niederungen der C-Klasse hinter sich zu lassen. Im dritten Versuch hat es nun geklappt. Die Erfolgstruppe soll laut Spielertrainer Florian Hösch auch eine Liga höher vorne mitspielen.

Und das, obwohl der Club bei der Spielersuche oft nur die zweite Geige spielt. „Wir haben große Konkurrenz in der Nachbarschaft“, sagt der trainierende Torjäger.

Mit dem SC Fürstenfeldbruck, dem TSV West, dem BVTA und dem FC Aich sieht sich der Stadtteilverein alleine in seiner Heimat gleich vier höherklassigen Clubs gegenüber. „Da bleibt für uns Pucher bei der Suche nach Verstärkungen oft nicht viel übrig“, sagt Hösch.

Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Leichtigkeit den Puchern nun doch der lang ersehnte Aufstieg geglückt ist. 57 Punkte hatte die Mannschaft am Ende auf ihrem Konto – elf mehr als die Zweitplatzierten aus Schmiechen, deren Elf sich mittlerweile aufgelöst hat. Puchs Aufstieg war freilich von vornherein klar als Ziel ausgegeben. Und schon nach nur drei Spieltagen hatte Hösch ein gutes Gefühl, dass seine Schützlinge die Liga dominieren könnten. Mit 7:3 war Puch bei Aufkirchens Reserve gestartet, zum Heimauftakt gab es ein 6:0 gegen Althegnenberg. Und in Malching machten die Pucher beim 2:0 den makellosen Start komplett. Danach lief alles wie von selbst.

Mit Hösch selbst oder Prince Mutanzila-Nawej hatte die Mannschaft zwar einige herausragende Torjäger in ihren Reihen. Der mitspielende Coach will aber trotzdem keine einzelnen Namen hervorheben: „Dass es jetzt endlich mit dem Aufstieg geklappt hat, lag vor allem daran, dass alle an einem Strang gezogen und als Einheit fungiert haben.“

Schon in den zwei Jahren zuvor habe er versucht, ein solches Gefüge in die Mannschaft zu bekommen. Da habe das aber noch nicht so ganz geklappt. „Jetzt hat aber alles zusammengepasst, wir waren wie eine richtige Familie“, sagt Hösch. Und die soll auch in der B-Klasse in ähnlicher Besetzung eine gute Rolle spielen. Zwar würde Florian Hösch Verstärkungen begrüßen, aber auch mit dem bestehenden Kader hat er klare Vorstellungen: „Wir wollen nicht nur um den Klassenerhalt spielen, sondern schon im oberen Drittel mitmischen.“

Aufrufe: 024.6.2017, 14:20 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Andreas DaschnerAutor