Beeskow-Keeper Noppe wird zur Wand in Niederlehme

Die beste Abwehrreihe gegen den torgefährlichsten Angriff der Liga – so lautete die vielversprechende Konstellation. Die erwartete, aber nur kurze Druckphase des Gastgebers zu Beginn überstanden die Preußen mit einer kompakten Abwehrleistung. Eine gekonnte Fußabwehr von Noppe gegen Florian Kluwe verhinderte einen frühzeitigen Rückstand (3.).

Allmählich befreiten sich die Gäste und hatten dann selbst ihre beste Phase, in der sie auch in Führung gehen konnten. Nach einem Freistoß von David Stark scheiterte Uwe Borrasch noch per Kopf (9.), fünf Minuten später setzte sich Eric Melchert rechts durch, marschierte in Richtung Strafraum und passte nach innen, wo zwar Rene Margraff verpasste, Borrasch aber aus rund elf Metern vollendete.

Noch vor der Pause parierte Noppe einen hart getretenen Freistoß von Florian Kluwe (40.), in der zweiten Spielhälfte drückte der Gastgeber auf den Ausgleich, aber die Beeskower Abwehr war ehr gut organisiert und ließ nur wenig Möglichkeiten zu. Und wenn doch einmal Gefahr drohte, war Max Noppe jederzeit ein sicherer Rückhalt. Die größte Chance der Niederlehmer vereitelte er gegen den freien Pascal Häusler, als er den Winkel verkürzte und den Ball mit einer sensationellen Parade zur Ecke lenkte.

„Unsere Abwehr hat gut gestanden, ich selbst war auch gut drauf und vorn haben wir gegen die beste Abwehr der Liga einmal getroffen. Somit denke ich, ist es ein verdienter Sieg“, sagte der Matchwinner. Und Stephan Rosenberg, Trainer der SG Niederlehme, lobte: „Die Beeskower haben, mit einem großartigen Torhüter im Rücken, zurecht gewonnen. Wir haben es nicht verstanden ihre Hintermannschaft zu überwinden.“