2024-05-17T14:19:24.476Z

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Da ist nahezu jede Position doppelt besetzt: Pollings neuem Trainer Robert Färber (mittlere Reihe, links) steht ein deutlich größerer Kader zur Verfügung als seinen Vorgängern in der vergangenen Saison.  halmel
Da ist nahezu jede Position doppelt besetzt: Pollings neuem Trainer Robert Färber (mittlere Reihe, links) steht ein deutlich größerer Kader zur Verfügung als seinen Vorgängern in der vergangenen Saison.  halmel

Polling-Coach Färber vor Saisonstart: „Liga ist schwer einschätzbar“

Kader ist größer geworden

Vier neue Spieler und die Rückkehr einiger Langzeitverletzter: Der Kader, der Pollings neuem Trainer Robert Färber zur Verfügung steht, ist gegenüber der vergangenen Saison deutlich größer geworden. Deutlich verbessern wollen die Pollinger ihre Ausbeute in den Heimspielen.

Polling – Verletzungspech, Heimschwäche und Trainerwechsel: In der vergangenen Saison lief beim SV Polling wahrlich nicht alles nach Wunsch. Erst ein starker Endspurt beförderte den Aufsteiger aus der Abstiegszone noch bis auf Platz drei in der überaus ausgeglichenen Kreisliga 2 nach oben. Aus dieser Liga hat sich der SVP jetzt verabschiedet. Mit einem neuen Trainerteam und einem größeren Kader spielen die Pollinger ab sofort in der Kreisliga 1. „Die Liga ist für mich noch schwer einschätzbar, sie ist aber aufgrund der vielen Derbys sehr attraktiv“, so Robert Färber, der nach einem Jahr Pause bei den Pollingern den Trainerjob übernommen hat.

Völlig unbekannt ist ihm seine neue Mannschaft allerdings nicht: Im Endspurt der vergangenen Saison lernte er sein künftiges Personal bereits kennen, und einmal sprang er sogar als Aushilfscoach ein. Der ehemalige Pöckinger und Raistinger Trainer brachte mit Ludwig Huber als Co-Trainer einen alten Weggefährten aus Raisting mit. Ein weiterer ehemaliger Raistinger, Max Baumgartner, verstärkt die Pollinger auf dem Feld. Der Bayern- und Landesliga-erfahrene Offensivmann ist der Top-Neuzugang beim SVP, der seine Mannschaft mit weiteren Zugängen auf eine breitere Basis gestellt hat. Felipe Creutzner (TSV Weilheim), Stefan Schimpl (BSC Oberhausen) und Quirin Neumayer (TSV Pähl) schlossen sich den Pollingern an. „Wir sind gut aufgestellt“, so die Einschätzung von Färber. Die Zufriedenheit, was das Personal betrifft, kommt bei Färber auch daher, dass mit Maximilian Hensel, Dominik Krenz und Philipp Seligmann drei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen.

Auch an der Vorbereitung hatte der neue Coach wenig auszusetzen. „Wir hatten immer eine tolle Trainingsbeteiligung, und die Jungs haben super mitgezogen.“ Die Leistungen in den Vorbereitungsspielen waren zwar schwankend, was den neuen Trainer aber nicht wirklich verwunderte. „Wir haben in den Testspielen immer 18 bis 20 Leute eingesetzt, das war für den Spielfluss natürlich nicht immer förderlich.“

Zum Saisonstart erwartet der SV Polling am nächsten Wochenende den TSV Otterfing, der vergangene Saison den Klassenerhalt erst in der Relegation schaffte. „Unser Ziel ist ein guter Start“, so der Coach. Er hofft, dass es diesmal vor allem zu Hause besser läuft: Vergangene Saison gelang den Pollingern in der Hinrunde nur ein einziger Heimsieg. Gleichzeitig hofft er, dass es nicht wieder eine so lange Zitterpartie gibt. „Wir wollen uns in der Liga etablieren und mit der unteren Tabellenregion nichts zu tun haben“, lautet der Plan von Färber. Sollte es am Ende für einen Platz weiter vorn reichen, wie ihn einige Konkurrenten den Pollingern zutrauen, hätte er auch nichts dagegen einzuwenden.

Aufrufe: 02.8.2019, 18:23 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor