SV Planegg-Krailling hofft auf ersten Sieg

Im vierten Anlauf soll es endlich klappen mit dem ersten Sieg. So sieht es zumindest Andreas Steinweg, Trainer des SV Planegg-Krailling. Zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen in der bisherigen Saison für die Blau-Schwarzen zu Buche. Am heutigen Freitag will Steinwegs Elf beim FC Penzing drei Punkte einfahren (19.30 Uhr, Am Unteren Stein).

„Unser Problem ist, dass wir uns nicht belohnen“, meint der Trainer. Eigentlich spiele man sich die Chancen gut heraus. „Nur fehlt dann meistens der letzte Tick. Das müssen wir schnell abstellen.“ Damit es bereits heute Abend so weit ist, standen unter der Woche Laufwege im Mittelpunkt des Trainings, ebenso übte Steinweg mit seinen Spielern ein ruhigeres Verhalten vor dem Tor. „Aber Training ist Training, und Spiel ist Spiel“, so der Trainer lachend, der dennoch Fortschritte bei seinem Team sieht. „Wir müssen gerade den jungen Spielern auch einfach die Zeit geben.“

Umso mehr ist es in dieser Phase an den Routiniers, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Da kommen Steinweg die zwei Rückkehrer in der Defensive für die Partie gegen Penzberg ganz recht. Shekeb Samieis Sperre ist – früher als erwartet – ausgelaufen. Außerdem steht Tristan Römpp nach langer Verletzungspause wieder im Kader – und auch direkt als linker Außenverteidiger in der Startelf. Dafür bekommt Assur Busl seine wohlverdiente Pause. „Er hatte nach der A-Jugend-Saison und der Relegation mit der Zweiten kaum Erholungszeit. Da hat zuletzt ein bisschen die Power gefehlt“, sagt Steinweg. Mit Benjamin Stadler, der beruflich eingespannt ist, fehlt dem Übungsleiter nur ein Spieler.

Den Gegner kennt Steinweg bislang nicht. „Ich werde Milan Lapuh und Michael Steidle noch kontaktieren“, verrät er. Das Trainerduo des TSV Oberalting-Seefeld traf am ersten Spieltag auf den FC Penzing und trennte sich vom Aufsteiger 2:2. Daher erhofft sich Planeggs Trainer den einen oder anderen Tipp von seinen Spezln. Trotzdem schaut er vor allem auf das eigene Team: „Wir wollen unser Spiel durchdrücken, dann muss Penzing uns erst mal schlagen.“ Die Rahmenbedingungen des Abendspiels mit Flutlicht sagen dem SVP-Coach gerade bei den derzeitigen Temperaturen zumindest schon mal zu.