2024-04-23T06:39:20.694Z

Spielvorbericht
„Das wird eine harte Nuss“: Coach Steinweg warnt vor dem FC Phönix.  Foto: Florian Häringer
„Das wird eine harte Nuss“: Coach Steinweg warnt vor dem FC Phönix. Foto: Florian Häringer

Steinweg hadert mit den Trainingsleistungen

Trotz Erfolgsserie keine Euphorie

SV Planegg-Krailling - Zwei formstarke Teams treffen am Samstag in Planegg aufeinander (15 Uhr, Hofmarkstraße). Der seit drei Spielen ungeschlagene SVP empfängt den vier mal unbesiegten FC Phönix München.

„Wir haben auf alle Fälle Respekt. Das wird eine harte Nuss“, sagt Planeggs Trainer Andreas Steinweg, der sich noch gut an das Hinspiel Ende November erinnern kann. „Da waren sie richtig stark.“ Mit Glück behielt der SVP dennoch die Oberhand und siegte 1:0. Es war der erste Sieg nach sieben Partien für Steinwegs Mannen.

Diesmal ist die Ausgangsposition eine andere. Zwei Siege und ein Unentschieden holten die Planegger zuletzt – der erhoffte Motivationsschub kommt aber nur zögerlich. „Die Euphorie ist noch nicht entfacht“, sagt Steinweg. Dies liege auch am inzwischen großen Kader. Da sei es schwierig, alle Spieler, die nicht so oft zum Zug kommen, bei Laune zu halten. Gegen Phönix hat nun mancher Reservist die Möglichkeit, sich in den Vordergrund zu spielen, denn die Planegger müssen verletzungsbedingt umbauen. Abwehrchef Shekeb Samiei hat einen dicken Zeh und Domenik Spring laboriert an Leistenproblemen. „Da wird der eine oder andere nachrücken.“ Wie genau Steinweg die Mannschaft und insbesondere die Abwehr umbauen will, wusste er lange nicht. „Ich war nicht so zufrieden mit der Trainingsbeteiligung und muss die Eindrücke erst mal auf mich wirken lassen“, so der Coach.

Für den SVP und den Rest der Bezirksliga stehen derzeit die Wochen der Wahrheit an. Es deutet sich ein extrem enger Abstiegskampf bis zum Schluss an. Dank der vergangenen Wochen konnten sich die Planegger auf sechs Punkte von den Relegationsplätzen absetzen. Ein trügerischer Vorsprung bei noch sechs ausstehenden Spielen. „Umso lieber wollen wir natürlich den Dreier am Samstag mitnehmen“, sagt Steinweg. Noch kann sich der SVP-Trainer nicht beruhigt zurücklehnen. Zur „magischen“ 40-Punkte-Grenze, dem vermeintlich sicheren Klassenerhalt, fehlen noch sechs Zähler. Gegen Phönix soll die erste Hälfte davon eingefahren werden.

Aufrufe: 015.4.2017, 10:56 Uhr
Starnberger Merkur - Michael GrözingerAutor