2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Für Einsatz beworben: Manuel Capek (r.) rückt am Samstag wohl in die Bezirksliga-Elf des SVP.  Foto: Dagmar Rutt
Für Einsatz beworben: Manuel Capek (r.) rückt am Samstag wohl in die Bezirksliga-Elf des SVP. Foto: Dagmar Rutt

Planegg will als erstes Team den Spitzenreiter bezwingen

"Das ist Motivation genug"

Der SV Planegg-Krailling hat am Samstag Großes vor: Die Steinweg-Elf will Tabellenführer 1. FC Garmisch-Partenkirchen die erste Niederlage zufügen.

Die Bezirksliga Süd gestaltet sich in dieser Saison einmal mehr sehr ausgeglichen. Einzig Tabellenführer 1. FC Garmisch-Partenkirchen marschierte lange vorneweg. Zuletzt jedoch schwächelte auch der Aufsteiger mit einigen Unentschieden. Am Samstag will der SV Planegg-Krailling dies ausnutzen und dem Spitzenreiter in Garmisch-Partenkirchen die erste Saisonniederlage zufügen (15 Uhr, Mximilianstraße).

Planeggs Trainer Andreas Steinweg ist vor dem schweren Gastspiel durchaus zuversichtlich: „Wenn wir als Team auftreten, bin ich mir sicher, dass wir Garmisch schlagen können.“ Hierfür benötige es aber ein schnelles Umschalten nach Balleroberungen, um die nicht immer sattelfest stehende Abwehr der Gastgeber ins Schwimmen zu bringen. Zwar stellen die Garmischer mit 33 Toren in zwölf Spielen den besten Angriff der Liga – rund um Top-Stürmer Maximilian Berwein –, in der Defensive haperte es hingegen ab und an. So kassierte der SVP zwei Gegentreffer weniger als der Ligaprimus.

Ein klein wenig Bauchschmerzen bereitet Steinweg seine Personalsituation. Mit Tristan Römpp (Arbeit), Benjamin Stadler, Sven Paul und Barancan Sengül (alle Verletzung) fehlen ihm wichtige Spieler. Hinter dem Einsatz von Ricardo Wassermann steht krankheitsbedingt zudem ein Fragezeichen. Den Kader füllen Akteure auf, die sich in der Reserve zeigten. So dürfen sich etwa Manuel Capek, Tobias Halfmann, Nasrullah Mirza und Metin Pepe Hoffnungen auf einen Bezirksliga-Einsatz machen. „Ich habe es noch nicht final entschieden“, sagt Steinweg.

Die Einstellung dürfte bei seinem Team jedenfalls passen. „Wenn man die erste Mannschaft sein kann, die den Tabellenführer schlägt, ist das Motivation genug“, meint der Trainer. Das gäbe auch einen Schub für die verbleibenden Spiele bis zur Winterpause.

Aufrufe: 07.10.2017, 10:11 Uhr
Michael Grözinger - Münchner Merkur (Würmtal)Autor