2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Dem Löwen entwischt: Michael Lelleck brachte mit seinem Treffer zum 1:0 die Planegger Reserve auf die Siegerstraße. Die dritte Garnitur des TSV 1860 München war danach chancenlos.  foto: dagmar Rutt
Dem Löwen entwischt: Michael Lelleck brachte mit seinem Treffer zum 1:0 die Planegger Reserve auf die Siegerstraße. Die dritte Garnitur des TSV 1860 München war danach chancenlos. foto: dagmar Rutt

Planegg hat so viel Punkte wie in der vergangenen Hinrunde

Guter Saisonstart

O’zapft is bei den Planegger Reservisten. Mit einem 3:0 (1:0)-Sieg über den dritte Garnitur der Münchner Löwen feierte das Team von der Hofmarkstraße einen optimalen Auftakt in die Wiesnzeit.

„Wir haben uns zu 1000 Prozent gesteigert“, war Andreas Budell voll des Lobes für seine Elf. Mit sieben Punkten nach vier Spieltagen darf sich der Trainer über dieselbe Ausbeute freuen wie im vergangenen Jahr nach der gesamten Hinrunde.

Entsprechend souverän gestaltete sich die Vorstellung gegen die Löwen, die nur Mitte der ersten Hälfte ihre Zähne zeigten. Ansonsten mussten die Kätzchen von der Grünwalder Straße hübsch ins Körbchen. In dieser Zeit liefen die Platzherren jedoch Gefahr, in Rückstand zu geraten. Die letzte Viertelstunde vor der Halbzeit gehörte dann wieder dem Sportverein, der sich nun verstärkt daran machte, den Gegner aufs Korn zu nehmen. Stefan Popov scheiterte zunächst mit einem Alleingang an TSV-Keeper Ralph Pöpperling. Aber auch Tobias Halfmann hatte nicht mehr Fortune. Weil es mit Grazie nicht flutschte, kam die alt bewährte Brechstange zum Einsatz. Michael Lelleck traf aus dem Gewühl zum 1:0.

„Es war wichtig, dass wir mit einem Vorsprung in die Pause gehen“, stellte Budell klar. Der Trainer nutzte die Unterbrechung, um seine Fußballer neu auf ihre Aufgaben neu einzustellen. Planegg eroberte in der Folgezeit viel konsequenter das Spielgerät im Mittelfeld und unterband die zahlreichen weiten Bälle des Rivalen. Der bekam nun mehr Druck aufs eigene Gehäuse, die Chancen für die Gastgeber häuften sich. Es dauerte bis zur 64. Minute, bis Maximilian Hartmann den Vorsprung ausbaute. Vorausgegangen war ein wunderbarer Spielzug über Manuel Capek. Beim 3:0 stand der Schütze Tobias Halfmann wahrscheinlich im Abseits. An der guten Vorarbeit von Halfmann und Oleksiy Morozov änderte das aber nur wenig. „Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht“, lobte Budell seine Schar.

Aufrufe: 018.9.2017, 08:32 Uhr
Christian Heinrich - Starnberger MerkurAutor