2024-05-02T16:12:49.858Z

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Benedikt Hort und seinen Kollegen in der Planegger Offensive fehlte zuletzt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. A-Foto: dr
Benedikt Hort und seinen Kollegen in der Planegger Offensive fehlte zuletzt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. A-Foto: dr

Drei Spiele ohne Tor: Planegg sucht Abschlussglück in Berg

Ausgerechnet gegen beste Defensive der Liga

SV Planegg - Für den SV Planegg-Krailling gilt es, die erschreckende Bilanz der vergangenen Wochen aufzupolieren. Seit drei Spielen wartet er auf ein Tor. Jetzt geht es ausgerechnet gegen das Abwehrbollwerk der Liga.

Drei Spiele, ein Punkt, 0:9 Tore. Die Bilanz des SV Planegg-Krailling im Oktober liest sich beunruhigend. „Dass eine junge Mannschaft so ein Tief nicht einfach wegsteckt, ist klar“, sagt Trainer Andreas Steinweg. Daher möchte er seinem Team die nötige Zeit geben. Klar sei aber auch: „Wir brauchen Punkte, damit wir nicht ganz unten reinrutschen.“ Damit gibt er seiner Elf eine schwierige Aufgabe mit auf den Weg: Am Samstag steht das Gastspiel beim MTV Berg an (15 Uhr, Lohacker), der an den Aufstiegsplätzen schnuppert und die mit Abstand beste Defensive der Liga stellt. Erst zwölf Gegentore musste der Drittplatzierte hinnehmen.

Das samstägliche Aufeinandertreffen ist bereits die erste Partie der Bezirksliga-Rückrunde. Im Hinspiel Ende Juli knöpften die Planegger dem MTV zum Auftakt immerhin einen Zähler ab (1:1). „Da kann man aber nicht so viel mitnehmen. Das erste Saisonspiel dient immer der Standortbestimmung“, meint Steinweg, der mit seinen Spielern unter der Woche in Dialog trat. Unter anderem das Defensivverhalten wurde angesprochen. „Wir müssen uns als Team präsentieren, kompakter stehen. Dafür ist Kommunikation auf dem Platz sehr wichtig“, so der Trainer. Doch auch in der Offensive haperte es zuletzt gewaltig. Sven Paul und Patrick Ochsendorf, die gemeinsam knapp ein Drittel der Planegger Treffer erzielten, fielen verletzt aus. Auch am Samstag muss Steinweg auf das Duo verzichten. „Das ist schwer zu kompensieren“, sagt der Coach. Ihm fehle bei seinen Spielern die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Neben den beiden Angreifern fallen beim SVP weitere Stammkräfte aus: Barancan Sengül, Jorame Zitotooembo und Tristan Römpp sind verletzungsbedingt nicht mit dabei, Shekeb Samiei hat Trainingsrückstand und sammelt Spielpraxis in der Reserve. „Wir werden unsere elf Mann schon aufstellen“, sagt Steinweg. Er hofft, dass seine Spieler gegen Berg die Lust am Fußball wiederentdecken. Bei einem Sieg winkt der Sprung in die obere Tabellenhälfte.

Aufrufe: 021.10.2017, 13:09 Uhr
Michael Grözinger - Münchner Merkur WürmtalAutor