2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
F: Nückel/Steinmann
F: Nückel/Steinmann

Viertelfinale im C-Ligapokal

TSV Wiesental II gegen Karlsdorf II +++ Oberderdingen II erwartet Obergrombach II +++ Philippsburg II bei Neuthard II +++ Stettfeld II in Gölshausen

Am Samstag wird das Viertelfinale im Ligapokal der C-Klassen ausgetragen. Die acht Mannschaften, die die Vorrunde überstanden haben, ermitteln dann die vier Halbfinalisten. Der TSV Wiesental II trifft auf den FC Karlsdorf II und der SV Oberderdingen II misst sich mit dem FC Obergrombach II. Der SV Philippsburg II ist beim FV Neuthard II gefordert und der TSV Stettfeld II gastiert beim SV Gölshausen.

TSV Wiesental II – FC Karlsdorf II (Sa 12:00)
Der TSV Wiesental II liegt in der Kreisklasse C2 aktuell auf Rang drei, was am Saisonende das zweitbeste Ergebnis in 22 Jahren C-Liga bedeuten könnte (Zweiter in der C2 2002/03 und Dritter in der C1 2006/07). Durch die Ligareform ist der erstmalige Aufstieg in die B-Liga greifbar und passenderweise geht es im Viertelfinale des Ligapokals gegen einen früheren B-Ligisten. Auf das Kräftemessen mit Karlsdorf II bereitet sich TSV-Reservetrainer Marcus Sevenig gewissenhaft vor: „Aufgrund des Pokalspiels haben wir die Vorbereitung zwei Wochen früher gestartet und uns bewusst für Testspiele gegen B-Ligisten entschieden, um uns auf den starken Gegner im Pokalspiel entsprechend vorzubereiten.“ Sowohl beim 2:3 gegen den TV Spöck II als auch beim 0:2 gegen Hambrücken II schlug sich die Elf achtbar und scheint somit bereit für das Viertelfinale. Für dieses hat sich Sevenig auch einiges vorgenommen: „Für uns hat der C-Ligapokal einen hohen Stellenwert und wir möchten soweit kommen, wie es geht. Natürlich ist es uns bewusst, dass die gegnerische Mannschaft sehr stark ist, dies sieht man auch an den Ergebnissen in der Meisterschaft und im Pokal. Wir spielen aber auch eine gute Runde, daher gehe ich von einem sehr interessanten und intensiven Spiel aus. Wir hoffen, den Heimvorteil nutzen zu können und viele Fans aus beiden Lagern bei uns begrüßen zu dürfen.“
Vorrunde
: 1:4 gegen Rheinhausen II, 3:1 bei Stettfeld II, 6:1 gegen Philippsburg II, 2:2 beim FV Wiesental II und 3:1 gegen Rheinsheim II

Anders als der Gegner Wiesental II zählte die kleine Germania zwischen 1996 und 2011 zur Stammbesetzung der B-Liga. Nach sieben einstelligen Plätzen seit dem Abstieg führt der FCK II nun die C1-Staffel an und wird am Rundenende wohl die ersehnte Rückkehr feiern. Nun steht aber erst einmal der Ligapokal an, den Trainer Markus Blümle als willkommene Abwechslung begreift: „Ich finde es gut, dass der Ligapokal eingeführt wurde. Unser erstes Ziel war die KO-Phase, welches wir erreicht haben. Nun versuchen wir soweit wie möglich zu kommen. Anders als viele Kollegen kann er dem besonderen Termin des Viertelfinales positive Aspekte abgewinnen: „Wir bereiten uns nicht speziell auf dieses Spiel vor. Durch die Terminierung ist es ein sehr interessantes Spiel mitten in der Vorbereitung und ein guter Gradmesser wo wir uns aktuell befinden. Die Erkenntnisse aus dem Spiel werden sehr hilfreich für den Rest unsrer Vorbereitung auf den Rückrundenstart sein.“ Ganz gewiss werden im Ligapokal Erkenntnisse aus den bisherigen Testspielen (0:2 gegen Hambrücken II, 4:4 bei Hatzenbühl II und 2:3 in Büchenau) einfließen. Bleibt also die Frage nach dem Weiterkommen und hier erwartet Blümle ein enges Spiel: „Die Chancen stehen 50:50. Die Tagesform wird entscheidend sein. Der Tabellenplatz des Gegners spielt hierbei keine Rolle.“
Vorrunde
: 4:0 gegen Büchenau II, 3:4 bei Neuthard II, 2:0 gegen Untergrombach II und 1:1 bei Obergrombach II

Bilanz: In den Statistiken sucht man bisher vergebens eine Ligapartie zwischen dem TSV Wiesental II und dem FC Karlsdorf II. Lange Jahre spielte der FCK II über der TSV-Reserve und nach dem Karlsdorfer Abstieg 2011 agierte man stets in unterschiedlichen Staffeln. Auch die Duelle bei den ersten Mannschaften zählen nicht zu den Dauerbrennern im Kreis. Interessant aber: Zehn Jahre trafen sich TSV und FCK in der Kreis- bzw. Bezirksliga und zehn Spielzeiten duellierte man sich in der zweiten Amateurliga. Bei den acht Ligaspielen seit der Jahrtausendwende gab es jeweils drei Siege sowie zwei Unentschieden. Vorteil Wiesental: In den vier Heimspielen zwischen 2004 und 2008 blieb der TSV gegen die Germania ohne Niederlage (2 Siege, 2 Remis, 9:5 Tore). Ob die zweite Mannschaft an diese Bilanz anknüpfen kann?

SV Oberderdingen II – FC Obergrombach II (Sa 14:00)
Seit dem Wechsel in den Badischen Fußballverband absolvierte der SVO II 20 Spielzeiten in Bruchsals unterster Klasse. Der aktuelle Sechste der C1 konnte dabei schon einmal eine Meisterschaft feiern (2005/06 in der C2), verzichtete damals aber auf den Aufstieg und durfte daher auch noch nie die Luft der B-Liga schnuppern. Durch den dieses Jahr erweiterten Aufstieg ist der SVO II noch im Rennen, benötigt jedoch noch einige Zähler, soll es mit der Versetzung klappen. So ist das Viertelfinale gegen starke Obergrombacher auch ein guter Gradmesser für die Runde. „Die Terminierung des Pokalspiels ist natürlich nicht optimal für unseren Vorbereitungsplan, aber weil wir am 10.03 ein Nachholspiel haben, hätten wir sowieso etwas früher mit der Wintervorbereitung angefangen. Wir haben vor unserem ersten Pflichtspiel zwei Freundschaftsspiele, die uns sicherlich helfen, einen gewissen Spielrhythmus zu bekommen und uns auf Temperatur bringen. Wir sind deshalb guter Dinge, dass wir rechtzeitig für das Spiel fit werden“, so Trainer Bauan Kökha mit Blick auf den Stand seiner Mannschaft. Gegen Neibsheim/Bauerbach II gab es ein 3:3, gestern unterlag man A-Ligist Flehingen II 0:5.
Auf das Pokalspiel freut sich Kökha „Den Gegner unterschätzen wir natürlich nicht, nicht umsonst steht er auf Platz zwei, jedoch werden wir deshalb nicht mit Angst in das Spiel gehen. Der Pokal besteht nur aus Mannschaften der C-Klasse, die auf einem ähnlichen Niveau sind, jeder kann jeden schlagen. Daher rechnen wir uns gute Chancen aus, eine Runde weiterzukommen.“ Das könnte auch einen Schub für die Liga geben. Dort haben die Oberderdinger noch einiges vor. „Unser Ziel ist es, im Ligapokal so weit wie möglich zu kommen und in der Liga an die Top Drei anzuknüpfen“, so der Übungsleiter.
Vorrunde
: 5:1 bei Neibsheim/Bauerbach II, 6:0 gegen Münzesheim II, 3:2 bei Gölshausen und 1:1 gegen Odenheim/Zeutern/Oberöwisheim II

In 23 Jahren Zugehörigkeit zur C-Liga (zwei als SG mit Gondelsheim II) zählte der FC Obergrombach II gewöhnlich zu den Hinterbänklern. So läutete der zweite Rang im vergangenen Jahr, zugleich mit Abstand das beste FCO-Reserveergebnis der Geschichte, einen Paradigmenwechsel ein, der sich auch in der aktuellen Runde bestätigt. Erneut steht der FCO II auf dem zweiten Rang und brillierte vor der Winterpause mit einem 5:1 in Gochsheim. Mit viel Selbstvertrauen kann man also das Viertelfinale des Ligapokals angehen. Auch Dennis Butterer musste auf die frühe Terminierung reagieren: „Es ist natürlich schwer, mitten in der Vorbereitung ein Pflichtspiel abzuhalten Wir haben deshalb schon Ende Januar wieder mit dem Training angefangen und wir haben auch mehrere Testspiele absolvieren können.“ In diesen blieb der FCO II ohne Niederlage: Wössingen II schlug man 3:2,beim 1.FC Bruchsal II spielte man 1:1 und gegen den Karlsruher B-Ligisten Staffort reichte es zu einem 2:2.
So kann Butterer optimistisch auf das Duell mit der einzigen ungeschlagenen Mannschaft im Wettbewerb blicken. „Ich kann nur sagen, dass wir letzte Runde ja zweimal gegen den SVO II gespielt haben und unser Gegner eine spielerisch und kämpferisch starke Truppe war. Wie es diese Runde aussieht, werden wir am 23.2. sehen.“ Selbstbewusst geht er die Partie jedenfalls an: „Den Pokal nehmen wir schon ernst und wollen natürlich ins Finale einziehen. Das wäre eine super Sache für meine Jungs.“ Abschließend richtet Butterer noch ein paar nachdenkliche Worte an die Konkurrenz: „Ich hoffe, dass alle anderen Vereine nur auch so ehrlich sind und wirklich ihre Zweiten spielen lassen und es nicht als Testspiel für die ersten Mannschaften nutzen.“
Vorrunde
: 1:4 bei Büchenau II, 4:2 gegen Neuthard II, 3:2 bei Untergrombach II und 1:1 gegen Karlsdorf II

Bilanz: Das Duell zwischen SVO II und FCO II ist die am häufigsten ausgetragene Ligapartie im Viertelfinale. Erstmals in der 1999/2000 gespielt, folgten danach insgesamt zehn Treffen in fünf Jahren. Die Statistik zeigt einen leichten Vorteil für Obergrombach II (5 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen bei 25:16 Toren), welche sich bei der Ansicht der Oberderdinger Heimspiele in noch verstärkt: In den fünf Heimspielen seit der Jahrtausendwende gelangen dem SVO II nur vier Punkte, man musste aber drei teils herbe Niederlagen einstecken (5:15 Tore). In den letzten beiden Jahren verlor Oberderdingen II 0:6 und 2:3. Wie lautet am Wochenende das Ergebnis?

FV Neuthard II – SV Philippsburg II (Sa 14:00)
14 Jahre war der FVN II in der B- und zwei Spielzeiten sogar in der A-Liga. Insofern war der Abstieg 2016 ein harter Einschnitt, auf den Neuthard II mit Rang drei und vier in den abgelaufenen Runden allerdings gut reagierte. Nun steht der FVN II aber „nur“ auf Rang neun, was am Saisonende das schlechteste Ergebnis einer FVN-Zweiten bedeuten würde Aus der Erklärung der ungewohnt hinteren Platzierung leitet Trainer Markus Wilhelm auch die Rollenverteilung für den Ligapokal ab: „Wir sehen uns aufgrund der kompletten Umstrukturierung der 1b beim FV Neuthard in der absoluten Außenseiterrolle. Wir haben einen Umbruch, welcher sich noch ein bis zwei Jahre fortsetzen wird mit dem Fokus, junge Spieler zu integrieren und Entwickeln.“
Ganz generell ist die Vorfreude auf das Spiel groß in Neuthard, wie Wilhelm unterstreicht: „Für uns ist das Pokalspiel eine willkommene Abwechslung in der kalten Jahreszeit. Eine besondere Vorbereitung gibt es nicht. Wir werden das Spiel nutzen, um einiges für die Rückrunde zu testen. Da der Pokal nur dieses Jahr ausgespielt wird und wir überraschend die starke Vorrundengruppe überstanden haben, schauen wir einfach mal, was noch so passiert. Da es ja im Pokal die alte Floskel ‚Alles ist Möglich‘ gibt, werden wir schauen, wer am Ende im Pokalhalbfinale stehen wird. Für uns als Team und mich als Coach der Truppe ist das erreichte Viertelfinale schon ein ‚Sieg‘ Den Rest sehen wir nach dem Spiel. Auf einen fairen und verletzungsfreien Fight.“ Die beiden Testspiele brachten zwei Heimniederlagen (2:3 gegen Blankenloch und 2:8 gegen Graben). Man darf gespannt sein, wie der einstige A-Ligist dieses „Bonusspiel“ bestreitet.
Vorrunde
: 2:0 bei Untergrombach II, 4:3 gegen Karlsdorf II, 2:4 bei Obergrombach II und 1:1 gegen Karlsdorf II

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga B 2004 spielt der SV Philippsburg II bereits zum 15. Mal in Serie in der C-Liga. Fünfmal belegte man einen einstelligen Rang, ehe mit Platz zehn im Vorjahr ein Rückschritt hingenommen werden musste. Die fünftplatzierten Philippsburger (C2) sind dieses Jahr aber wieder verbessert und können durchaus auf den Aufstiegszug aufspringen. Spielausschuss Carsten Walther berichtet von den Winteraktivitäten der Mannschaft aus der früheren Garnisonsstadt: „Der Ligapokal wurde ja für die zweiten Mannschaften eingeführt, um diesen trotz kleinerer C-Klassen mehr Spiele anbieten zu können. Durch den späteren Rundenbeginn haben wir natürlich auch mit der Vorbereitung zwei Wochen später angefangen, da das Abschneiden in der Liga natürlich im Fokus steht.“
Für das Turnier hat man sich am Rhein dennoch einiges vorgenommen. „Nichtsdestotrotz handelt es hier um einen Wettbewerb und wenn man einem Wettbewerb teilnimmt, möchte man diesen natürlich auch gewinnen. Da Neuthard in der anderen C-Klasse spielt, ist der FVN II bezüglich seiner Spielstärke für uns schwer einzuschätzen. Wir wollen das Spiel wie jedes andere natürlich gewinnen.“, so Walther mit Blick auf den Gegner. Auch der SVP-Spielausschuss stimmt in das Lied von FCO-Reservecoach Butterer ein: „Wir hoffen nur, dass alle teilnehmenden Mannschaften den Sinn des Wettbewerbes nicht aus den Augen verlieren und statt den zweiten Mannschaften Spiele zu bieten mit einer hohen Anzahl von eingesetzten Spielern der ersten Mannschaft hier für Wettbewerbsverzerrung sorgen.“
Vorrunde
: 2:1 beim FV Wiesental II, 4:2 gegen Rheinsheim II, 1:6 beim TSV Wiesental II, 0:1 gegen Stettfeld II und 3:2 bei Rheinhausen II

Bilanz: Lediglich vier Einträge finden sich zu Spielen zwischen Neuthard II und Philippsburg II in den Chroniken. Diese waren aus SVP-Sicht ganz gewiss nicht vergnügungssteuerpflichtig. 0:1, 0:3, 0:0 und 0:3 hießen die Ergebnisse der Spieljahre 2002/03 und 2003/04 (jeweils Kreisliga B) aus der Philippsburger Perspektive. Damit holte Philippsburg II aus den vier Duellen einen mageren Punkt und blieb bislang gänzlich ohne Treffer. So ist die Außenseiterrolle, die FVN-Reservetrainer Wilhelm für sein Team beansprucht, aus statistischer Sicht ganz und gar nicht zu begründen. Diese würde vielmehr einen dritten 3:0-Heimsieg nahe legen. Bricht die Reihe am Wochenende oder wird sie bestätigt?

SV Gölshausen – TSV Stettfeld II (Sa 14:00)
Vor nunmehr 40 Jahren stand der SV Gölshausen auf der Höhe seines sportlichen Erfolgs. Zum zweiten Mal in Folge belegte der SVG 1978/79 in der Bezirksliga Karlsruhe/Bruchsal Rang drei und ließ dabei z.B. den FC Forst hinter sich. Gegenüber der goldenen Vergangenheit wirken die vergangenen Jahre in Gölshausen noch trister als ohnehin schon. Der Rückzug aus der Kreisklasse B bedeutete im Sommer den zweiten Abstieg in die unterste Liga nach 2011. Immerhin scheint die Talsohle durchschritten, denn mit dem aus Rinklingen gekommenen Trainerduo Dominik Rebmann und Mario Bertino liegt der Zweite der C1-Staffel auf Kurs: Der direkte Wiederaufstieg ist sehr wahrscheinlich, das vierte Jahr in der C-Liga soll auf absehbare Zeit auch das letzte sein. Weniger erfolgreich war man in der Halle, denn beim Turnier in Oberderdingen gab es das Aus in der Qualifikation. Beim Hallenstadtpokal musste Gölshausen auch nach der Vorrunde die Segel streichen, schlug aber immerhin den späteren Sieger Neibsheim.
Aber zurück auf den grünen Rasen: Als einzige erste Mannschaft im Ligapokal (Gochsheim hat nicht teilgenommen) liegt es wohl in der Natur der Sache, dem SVG eine gewisse Favoritenstellung beizumessen. Im einzigen Testspiel setzte man sich gegen Nachbar Rinklingen II dann auch souverän mit 6:2 durch. Bertino will diesen Status aber nicht so recht annehmen. „Wir hätten uns da natürlich von Verbandsseite auch einen etwas besseren Zeitpunkt für die Ansetzung des Viertelfinals gewünscht. Schließlich beginnt die Saison ja erst am 17.3., da wäre es natürlich viel sinnvoller, im Namen der Vereine den 10.3. zu wählen, wie es der eigentlich Saisonstart aller anderen Klassen ist. Die Vorbereitung werden wir deswegen aber nicht ändern, unser Fokus liegt klar auf der Liga. Da wollen wir unsere Ziele erreichen! Den TSV II haben wir mehrfach um eine Verlegung des ohnehin schon schlecht gewählten Termins gebeten, da an diesem Wochenende bei uns Fasching ist und ein Großteil der Mannschaft sich dort hinbegeben wird“, kritisiert Bertino den aus seiner Sicht schlecht gewählten Termin. Dann blickt er nochmal auf die sportliche Ausgangslage: „Stettfeld II selbst kennen wir aus der Liga und können nur sagen, dass das Hinspiel eine enge Sache war. Selbiges erwarten wir für dieses Spiel wieder. Natürlich wäre es eine super Sache, wenn wir ins Halbfinale kommen würden, was an dem Tag auch ganz klar unser Ziel sein wird.“
Vorrunde
: 8:1 bei Odenheim/Zeutern/Oberöwisheim II, 3:0 gegen Neibsheim/Bauerbach (Wertung), 3:0 bei Münzesheim II und 2:3 gegen Oberderdingen II

Auch der TSV Stettfeld II hat schon in der Kreisklasse B (2007 bis 2010) gespielt, wenngleich die TSV-Zweite nun wieder im neunten Jahr in Folge und im 19. Jahr insgesamt in der C-Liga spielt. In der aktuellen Runde übertrifft die Elf von Paolo Lapolla bisher die Ergebnisse der letzten Jahre, in denen man zumeist im (hinteren) Mittelfeld lag. Als Vierter der C1-Staffel darf man sich im Augarten durchaus berechtige Hoffnungen auf die Rückkehr in die B-Liga machen.
Bevor es wieder um Punkte geht, steht nun der schwere Gang nach Gölshausen an. Nach der Kritik am Spieltermin schiebt Lapolla dem Gastgeber dann auch die Favoritenrolle zu: „An meiner Stelle hätte ich den Termin auf den 10.03 2019 gelegt, wenn am 17.03.2019.die Rückrunde beginnt. Die Aufgabe wird sicherlich nicht leicht gegen den SV Gölshausen. Der SV Gölshausen ist klarer Favorit.“ Hoffnungslos ist die Ausgangslage für den Spielertrainer allerdings nicht: „Im Pokal ist aber bekanntlich auch was für den Underdog drin. Wir werden alles Mögliche in die Waagschale legen müssen, um am Ende des Spiels als Sieger vom Platz zu gehen.“ Die Generalprobe vor einer Woche misslang jedoch, mit 1:4 unterlag man der Reserve aus Jöhlingen.
Ganz generell kennt Lapolla die Tücken der Wintervorbereitung genau: „Man ist halt bei dieser Wetterlage abhängig von den Platzverhältnissen.“ Diese und andere Probleme lassen sich für den Spielertrainer dank guter Zusammenarbeit im Verein aber immer regeln: „Auf jeden Fall habe ich hier beim TSV Stettfeld ein tolles Team und eine sehr gute Beziehung zu den Verantwortlichen und zur ersten Mannschaft, Trainer und Co.“
Vorrunde
: 4:0 bei Rheinsheim II, 1:3 gegen TSV Wiesental II, 2:2 bei Rheinhausen II, 1:0 bei Philippsburg II und 3:0 gegen FV Wiesental II

Bilanz: Einschließlich des Hinspiels der aktuellen Saison wurden bisher fünf Partien zwischen Gölshausen und Stettfeld II ausgetragen. In diesen konnte Stettfeld II noch keinen Sieg holen (2 Remis, 3 Niederlagen, 5:12 Tore). Die beiden SVG-Heimspiele waren mit 3:0 und 2:2 für Gölshausen ebenso recht erfreulich. Bleibt der SVG daheim gegen die TSV-Reserve ohne Niederlage? Insgesamt 38 Ligaspiele bestritt die Mannschaft vom Pfaffengrund gegen die Erste aus Stettfeld. 18 Jahre traf man in der A-Liga aufeinander, zudem 1976/77 in der alten A-Klasse. Nach dem letzten Stettfelder Aufstieg aus der B-Liga 2002 duellierten sich die Mannschaften fünf Jahre am Stück, drei Gölshausener Siege stehen bei zwei Remis fünf TSV-Erfolge gegenüber (19:19 Tore). Sehr ausgeglichen ist die SVG-Heimbilanz jener Jahre (2 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen, 12:8 Tore).

Aufrufe: 021.2.2019, 13:05 Uhr
Florian WittmannAutor