2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
F: Diehl
F: Diehl

Philippsburg fordert Wiesental

richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften +++ Holt sich der TSV den 1200. Punkt in der A-Liga?

2462 Punkte haben der TSV Wiesental und der SV Philippsburg in bisher 1642 A-Ligaspielen eingesammelt. Im Duell der beiden Spitzenteams der Ewigkeitswertung steht der Zweite Wiesental vor einem runden Jubiläum. Gelingt der 1200. Zähler im Nachholspiel gegen den SVP? Für den aktuellen Tabellenführer wäre das zugleich ein wichtiger Schritt im Aufstiegskampf. Die Verfolger werden dagegen den Gästen im nochmal ausgetragenen 37. Ligaverlgleich die Daumen drücken.

TSV Wiesental - SV Philippsburg (Sa 15:00)
Als Spitzenreiter startet der TSV Wiesental in die Rückrunde. Nach der weitgehend beeindruckenden Vorrunde ist die Rückkehr in Bruchsals höchste Spielklasse nach elf Jahren gewiss keine utopische Wunschvorstellung. Helfen soll dabei ein Sieg gegen Philippsburg. „Klar wünscht sich jeder im neuen Jahr einen Sieg zum Start. Wir haben momentan ein bisschen Personalmangel, die Vorbereitung läuft nicht optimal. Daher wäre es umso wichtiger, dass wir das Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass einige kranke und verletzte Spieler noch zurückkommen. Dann müssen wir einfach schauen, wo wir stehen, und versuchen, die drei Punkte daheim zu lassen. Wenn das nicht möglich ist, wollen wir auf jeden Fall den einen Punkt. Verlieren würde ich sehr, sehr ungern, weil ich einfach einen guten Start in die Rückrunde haben möchte. Dann würde sich auch die eine oder andere Sorge im Verein auflöst, was etwa den Personalmangel betrifft“, skizziert Tim Ronecker die Lage beim Klassenprimus, der gegen den SVP eine Schallmauer durchbrechen könnte. In 797 Spielen hat der Zweite der Ewigen A-Ligatabelle 1199 Punkte eingesammelt. Durchbricht der TSV gegen Ersten dieser Wertung (1263 Punkte in 845 Spielen) die 1200-Zähler-Mauer? Die Testspiele (1:1 in Liedolsheim, 2:4 gegen Spöck und 0:3 bei Mingolsheim) brachten nur einen Zähler und dokumentierten zugleich die von Spielertrainer Ronecker angesprochene Personalnot. Doch in einem Pflichtspiel laufen die Uhren oft anders – so auch am Samstag?

Vier Siege in Serie holte der SV Philippsburg vor der Winterpause. Sakib Nadarevic würde sich nicht dagegen wehren, wenn diese Erfolgswelle auch in Wiesental eine Fortsetzung findet. „Es wäre spannend, wenn wir einen Dreier machen könnten. Dann wäre die Rückrunde für einige um Platz eins noch sehr spannend. Dann hätten wir auch den Anschluss an die ersten fünf Mannschaften geschafft. Allein deshalb werden wir alles versuchen, da etwas Zählbares mitzunehmen“, ist der Trainer besonders mit Blick auf die Tabelle motiviert. Doch er weiß auch, dass die Wiesentaler die Punkte nicht so einfach hergeben werden: „Das Spiel wird extrem schwer. Momentan haben wir viele Grippekranke und Verletzte.“ Was es beim Ligaprimus braucht, skizziert der Philippsburger Trainer: „Wenn wir es schaffen, Tim Ronecker aus dem Spiel zu nehmen, dann haben wir auch eine Chance. Er hat daneben aber auch einige tolle junge Spieler in seinem Team. Beim abgebrochenen Spiel haben wir das ganz toll geschafft.“ In den Testspielen zeigte der SVP bereits eine gute Frühform: Vier Siege (3:0 gegen Rheinsheim, 4:2 gegen Hochstetten, 4:2 in Neulußheim und 3:0 gegen Spöck) stehen nur einer Niederlage gegenüber (2:3 beim VfL Hockenheim). Philippsburg scheint gut gerüstet für den vorgezogenen Rückrundenstart.


Schiedsrichter: Nikolaos Poutachidis (08 Lindenhof)
Aufrufe: 021.2.2019, 10:40 Uhr
Florian WittmannAutor