Helge Hanschke kein Trainer mehr in Petersdorf

Klingt nach „Reißleine ziehen“ oder „letzten Strohhalm“ ergreifen, trifft aber beides nicht zu. „Ich habe die Entscheidung für mich getroffen und bereits am 3.Mai den Vorstand, am 4.Mannschaft informiert, das ich nicht weitermache“, sagt Helge Hanschke und fügt eine sportlich nachvollziehbare Erklärung hinterher.

„Ich hatte das Gefühl, ich erreiche nicht mehr die gesamte Mannschaft, was aber nötig wäre, wenn man die Liga halten will. Ich habe mich hier so wohl gefühlt und verstehe mich nach wie vor bestens mit Vorstand und Mannschaft, das ich der Meinung war, es sei das beste, mit frischem Wind in den Endspurt zu gehen“, sagt Hanschke, der es quasi als Entscheidung aus dem Herzen sieht.

„Wir hatten ein sehr nettes Gespräch und wir bleiben auch in Verbindung“, fügt Helge Hanschke an. „In der Saison hatten wir mit vielen Verletzungen zu kämpfen, so das man leider auch kaum die selbe Mannschaft nacheinander aufstellen konnte. Ich wünsche dem SV Petersdorf und allen Verantwortlichen wie auch den Spielern alles Gute, viel Erfolg, genieße nun auch erst einmal die für mich fußballose Zeit, vorerst“.

Am 29.April, bei der 1:3-Niederlage gegen den SV Molbergen stand Helge Hanschke zum letzten Mal für den SV Petersdorf an der Seitenlinie, fortan kümmerte und kümmert sich Co-Trainer Frank Bohmann um die Geschicke.

Der erhoffte Effekt blieb aus, es gibt jetzt wirklich nur noch einen allerletzten Strohhalm, an den sich der SV Petersdorf klammern könnte, um auch in der Saison 2018/19 noch Kreisliga-Fußball zu spielen.

Am kommenden Samstag muss das Auswärtsspiel beim SV Strücklingen gewonnen werden und eine Woche auch das Spiel beim SV Bösel.

Das alleine reicht aber noch nicht, zusätzlich muss der SV Nikolausdorf sein letztes Heimspiel gegen den SV Emstek verlieren.