2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Der TSV Höfingen will die Tabellenführung behalten. F: Rapp
Der TSV Höfingen will die Tabellenführung behalten. F: Rapp

Die SpVgg Renningen findet sich langsam

Der Absteiger in die Kreisliga A2 steht erneut auf einem der hinteren Ränge. Die Entwicklung gibt aber Hoffnung

Mit sieben Siegen aus acht Spielen steht der TSV Höfingen an der Spitze der Kreisliga A2. Doch die hervorragende Stimmung beim Aufsteiger wurde zuletzt etwas getrübt. Unter der Woche flog das Team von Trainer Daniel Scheuerpflug trotz einer 2:0-Führung gegen den TSV Unterriexingen im Elfmeterschießen aus dem Bezirkspokal.

TSV Schafhausen - TSV Höfingen (Sa 18:00)

Schlimmer trifft das Team allerdings die Verletzung von Neuzugang Andre Feil, der sich bei einem heftigen Foul alle erdenklichen Bänder im Knie gerissen hat und in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Auch Oliver Kudera fehlt mindestens am Sonntag beim TSV Schafhausen (15 Uhr), ebenso wie drei weitere Spieler. Trainer Daniel Scheuerpflug will die Taktik dementsprechend anpassen: „Schafhausen wurde bisher unter Wert geschlagen. Wir werden nicht so geballt nach vorne spielen wie sonst, sondern kontrollierter. Wir müssen uns unsere Kräfte einteilen.“

SpVgg Renningen - SV Perouse (Sa 18:30)

Weniger erfolgreich verläuft die Spielzeit bisher für die SpVgg Renningen, der Absteiger wird durchgereicht und steht mit nur vier Punkten auf Rang 13. Doch der neue Trainer Lars Heiliger lässt sich davon nicht beunruhigen: „Ich bewerte die Leistung der Mannschaft noch nicht nach Punkten. Ich habe einen Kader übernommen, der Schwierigkeiten hat, sich in der Liga zu bewähren. Das lässt sich nicht in sieben Spieltagen auffangen.“

Dennoch hat der Übungsleiter eine Entwicklung ausgemacht, die ihn hoffen lässt. „Wir spielen hinten heraus relativ gut, auch die defensive Stabilität und Struktur passen. Im Angriffsspiel fehlen uns aber noch die richtigen Laufwege und die Kreativität, da ist viel Zufall dabei“, so Heiliger, der vor Saisonbeginn an der Basis anfangen musste: „Manche Spieler haben von dem, was ich erzähle, noch nie etwas gehört. In der Vorrunde gilt es, so viele Punkte zu sammeln, dass wir die Abstiegsränge verlassen. Wenn die Entwicklung dann so weiter geht, können wir in der Rückrunde einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen.“

Das Restprogramm bis Jahresende macht ebenfalls Mut: Von den fünf letztplatzierten Teams trifft Renningen noch auf vier. Am heutigen Samstag geht es allerdings zunächst gegen den SV Perouse (18.30 Uhr). „Wenn sie Spaß haben, machen sie mit dir, was sie wollen. Wenn man ihnen den nimmt, werden sie unsicher. Das ist unsere Strategie“, erklärt Heiliger, der nach dessen Fußbruch noch rund einen Monat auf Stefan Heimerdinger verzichten muss.

Die beiden Konkurrenten im Abstiegskampf KSG Gerlingen und der TSV Korntal treffen am Sonntag (15 Uhr) direkt aufeinander. Der TSV Heimsheim empfängt zeitgleich den SV Gebersheim.

Aufrufe: 017.10.2015, 12:00 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Luca KrausAutor