"Ich fühle mich in Perkam sehr wohl. Die Arbeit mit der Mannschaft macht mir unheimlich viel Spaß und der Verein ist sehr familiär aufgestellt. Deshalb hab ich auch ligenunabhängig um ein weiteres Jahr verlängert", berichtet Renner, der in der ersten Halbrunde jedoch mit großen Personalproblemen zu kämpfen hatte. Teilweise fehlten bis zu zehn Akteure, was sich vor allem defensiv auswirkte. Gleich in fünf Partien kassierte man jeweils fünf Gegentreffer. Nicht zuletzt deshalb überwintern Büchner, Fuchs, Kripp und Co. auf einem direkten Abstiegsrang. Dennoch hat man die Hoffnung auf den Ligaverbleib noch lange nicht aufgegeben, zumal man beispielsweise in den Matches bei Türk Gücü Straubing (5:0), gegen Landau (4:2) oder beim SV Frauenbiburg (4:1) das große Potenzial andeuten konnte. "Wir mussten in der Vorrunde auf etliche Stammspieler verzichten. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir den Anschluss ans rettende Ufer nie wirklich verloren haben. Zum Trainingsauftakt am 5. Februar sind wieder alle Mann an Bord. Deswegen bin ich absolut davon überzeugt, dass wir die Klasse direkt halten werden", betont der Offensivallrounder.
Allerdings plagen die Perkamer nun auf der Torhüterposition große Sorgen. Dominik Baumgartner wird in den nächsten Tagen an der Schulter operiert und fällt bis Saisonende aus. Ob Florian Schott nach seinem Patellasehnenanriss wieder voll angreifen kann, ist aktuell ebenso mehr als fraglich. "Die Torwartsituation bereitet mir schon Kopfschmerzen. Deswegen sind wir dringend auf der Suche nach einem Keeper, der sofort zur Verfügung steht. Ob sich hier etwas tut, werden wir die nächsten Tage sehen", erklärt Renner. Zum Start der Frühjahrsrunde erwartet den SVP mit dem Gastspiel bei der zwei Punkte besser postierten SpVgg Haberskirchen gleich ein richtungsweisendes Match.