Dass man die „rote Laterne“ nach der 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter FSG Mündling-Sulzdorf ausgerechnet am letzten Spieltag vor der Winterpause übernehmen musste, hat im Verein für eine depressive Stimmung gesorgt. Dollinger hofft, „dass wir uns im Frühjahr selbst aus dem Schlamassel ziehen“. Die Vereinsspitze und Trainer Mathias Hirschbeck hätten zu Saisonbeginn versucht, neue Spieler für den SVO zu gewinnen. Mindestens 20 Gespräche habe man geführt, doch nur Absagen erhalten. Als es dann im ersten Spiel nach dem Abstieg in die B-Klasse auch noch eine 1:9-Schlappe gegen den SV Kaisheim setzte, sei es schwer gewesen, „bei unseren jungen Spielern eine Motivation zu entfachen.“
Das sei aber notwendig, um die Saison respektabel zu beenden. Wenn es jetzt nicht gelinge, neue Spieler zu gewinnen, dann vielleicht vor der kommenden Punktrunde. Dollinger ist aber auch Realist genug, um über die Fusion mit einem Nachbarverein nachzudenken. Da gingen die Meinungen im Klub allerdings weit auseinander. Im Jugendbereich dagegen gibt es längst eine Spielgemeinschaft mit Akteuren des TSV Wemding, des TSV Wolferstadt und des SV Otting.