Simon, in sieben Spielen in diesem Jahr sammelte Laxten bereits zwei Zähler mehr als in der ganzen Hinserie. Woher kommt der Aufschwung?
"Wir sind defensiv einfach gefestigter und kassieren keine unnötigen Gegentore mehr. Zuletzt haben wir dreimal in Folge zu Null gespielt und vorne können wir immer ein Tor machen."
Habt ihr den Abstiegskampf schon abgehakt oder ist der noch ein Thema?
"Unser Puffer beträgt jetzt schon zehn Punkte. Natürlich dürfen wir das untere Drittel nicht aus den Augen verlieren, aber ich kann mir auch vorstellen, dass wir noch ein, zwei Plätze klettern können."
Als junger Spieler so lange auszufallen - wie hart war das?"Die Phase war ein echter Niederschlag. Auch als ich langsam wieder eingestiegen bin, durfte ich ein halbes Jahr nur Aufbautraining machen. Aber jetzt spiele ich beschwerdefrei. Es fehlen zwar noch ein paar Prozenz Fitness und Spielverständnis, aber ich bin guter Dinge."
In allen sieben Spielen standest du in diesem Jahr in der Startelf, gegen Emsbüren gelang das erste Tor. Was war das für ein Gefühl?
"Sowas ist natürlich immer schön. Generell ist es einfach ein geiles Gefühl, wieder auf dem Rasen stehen zu können."
In Biene warst du Kapitän und auch dein Trainer Frank Grotke charakterisiert dich als "absoluten Führungsspieler". Passt das?
"Ja, das ist meine Art. Ich war in Meppen im JLZ Kapitän und dann in Biene. Dadurch lernt man, wie man sich auf dem Platz verhalten muss und ein Team leiten kann. Wir haben ja auch eine junge Truppe."
Gibt es den Wunsch, noch einmal höherklassig anzugreifen, oder spielt das bislang keine Rolle?
"Ich habe für das nächste Jahr schon in Laxten zugesagt. Ich bin absolut zufrieden, wir haben eine gute junge Truppe und der Schritt zurück war genau richtig. Die Oberliga war aber natürlich eine interessante Erfahrung."