Sportgericht entscheidet über Attacke in der 3. Kreisklasse

Zu sehen auf dem Video, das der Redaktion von FuPa Weser-Ems vorliegt, ist zunächst eine Rudelbildung in der 85. Minute beim Stand von 2:0 für GMHütte IV. Als sich die Szene langsam aufzulösen scheint und ein aggressiv auftretender Ohrbeck-Spieler von einem Mitspieler weggeführt wird, löst sich dieser plötzlich und attackiert einen Hütter Spieler, der nach einem Schlag zu Boden geht. Im Anschluss geht der Angreifer vom Platz und muss an der Seitenlinie zurückgehalten werden, während er durch aufgebrachte Zuschauer und Ersatzspieler von außen zum Teil provoziert wird. Nach dem Platzverweis des Ohrbeckers und der Beruhigung aller Beteiligten wurde das Spiel am vorvergangenen Wochenende fortgesetzt und endete letztlich 2:1.

Von Ohrbecker Seite wollte man sich nicht groß zu diesem Vorfall äußern. Alles Weitere werde nun nach dem Sonderbericht des Schiedsrichters Hermann Bücker vom Sportgericht geregelt. Mit dem Gegner sei nach Abpfiff alles geklärt worden, hieß es von Seiten des SVO. Das bestätigte auch Viktoria-Trainer Thomas Ziemer. Die verbliebenen Spieler beider Teams hätten, trotz des Schocks in der Schlussphase des ruppigen Spiels, nach Abpfiff noch länger zusammengesessen. Die Stimmung sei natürlich getrübt gewesen. Besonders die Tatsache, dass Kultschiedsrichter Bücker nach der Attacke sichtlich schockiert gewesen sei, hätte allen Anwesenden sehr leidgetan.