Tischer fordert mehr Laufbereitschaft und mehr Ideen vom SV Ohlstadt

Ohlstadt – Die Ohlstädter Spieler hatten einige Möglichkeiten, um sich abzulenken. Unter anderem besuchten sie gemeinsam das Oktoberfest. Aufarbeiten konnten sie die empfindliche Niederlage vom Sonntag im Training am Mittwoch in Grafenaschau. „Man hat gemerkt, dass die Leistung vom Sonntag einige wurmt“, sagt Coach Jan Tischer. Zu Recht, driftete der SVO beim unnötigen 1:2 gegen den SV Polling einmal mehr auf unerklärliche Pfade ab. „Es ist einfach schade, die Punkte so leichtfertig liegen zu lassen.“

Im vorgezogenen Heimspiel gegen den SV Miesbach am heutigen Freitag soll alles besser werden. Tischer fordert „mehr Laufbereitschaft, aber auch mehr Ideen“ von seinem Team. „Nicht wieder jeden Ball nach vorne wuchten“. Entsprechend bildeten intensive Passübungen den Schwerpunkt am Mittwoch. Torschüsse und Torabschlüsse boten sich überdies an, da gleich drei Schlussmänner anwesend waren. Die kommenden Spiele entscheiden maßgeblich darüber, wo im Klassement sich der SVO mittelfristig einordnen wird.

Ursprünglich war die heutige Begegnung auswärts und für Samstag angesetzt gewesen. Eine Hochzeit im Umfeld der Miesbacher hatte für die zeitliche Verlegung gesorgt, eine beschädigte Flutlichtanlage für die geographische. Man einigte sich auf getauschtes Heimrecht.

Besonders warnt Tischer vor den beiden Offensivwaffen der Miesbacher, Spielmacher Tachsin Chraloglu und Torjäger Josef Sontheim, der zuvor für den TuS Holzkirchen höherklassig kickte. „Da müssen wir speziell aufpassen.“ Mit welchem Personal dies letztlich passieren soll, stand derweil am Abend zuvor noch nicht fest. Denn es zwickt auf zentralen Positionen.

Tobias Stadler trat einen frühzeitig kommunizierten Urlaub an, Jonas Thümmler zog sich gegen Polling mindestens eine Zerrung zu. Bei Klaus Zach meldete der zuletzt immer mal wieder überbeanspruchte Muskel Schonungsbedarf an, sodass Tischer über einen Einsatz des Flügelflitzers erst „nach dem Aufwärmen“ entscheiden will. Bernhard Kurz kehrt nach überstandener Grippe zurück. Ob Maximilian Schwinghammer oder Yannic Frey neben dem 30-Jährigen stürmen werden, ließ sich Tischer ebenfalls offen. or