2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Diesmal sitzt er nicht: Maximilian Schwinghammer (l.) verpasst das Tor gegen den Gaißacher Keeper. Foto: dh/fkn
Diesmal sitzt er nicht: Maximilian Schwinghammer (l.) verpasst das Tor gegen den Gaißacher Keeper. Foto: dh/fkn

Ohlstädter machen nächsten Schritt Richtung Nichtabstieg

SV Ohlstadt – Über die Wandlung des SV Ohlstadt lässt sich trefflich diskutieren. Warum spielt die Mannschaft plötzlich aus einem Guss? Was ist so zwingend anders als in der Phase bis zum Osterwochenende?

Oder man nimmt die Gegebenheiten einfach zur Kenntnis – ganz pragmatisch. Die lauten nach diesem Wochenende: Die Ohlstädter Fußballer sind nach dem dritten Erfolg in Serie – einem 4:1 in Gaißach – beinahe am Ziel angekommen. Viel fehlt zum Klassenerhalt nicht mehr.

Positiv: Die Mannschaft zeigt derzeit keinerlei Abnutzungserscheinungen. Gut, in Gaißach boten die Ohlstädter gestern Nachmittag nicht ihre beste Leistung. Doch das Gezeigte reichte locker, um einen Gegner mit höchst überschaubaren fußballerischen Mitteln in die Knie zu zwingen.

Einmal mehr war die Elf von Trainer Markus Eberhart auf die Minute genau präsent. „Sensationell, wie die Jungs aus der Kabine kommen und gleich die Bude machen.“ Passte auch perfekt, dass es Bernhard Kurz war, der seinen Geburtstag feierte. Keine fünf Minuten waren rum, da platzierte er den Ball von der Strafraumgrenze halbhoch neben den Pfosten.

Schnelle Treffer – eine neue Waffe des SVO. In Gaißach klappte es gleich zweimal. Gleich nach der Pause schob Franz Leis zum 2:0 ein. Dabei hatte sich die Fließbiene zur Pause auswechseln lassen wollen. Leis gab zu spät Bescheid, traf, als Fabian Pflüger sich aufwärmte. Dass seine wiederbelebte Angriffsmaschine dazwischen eine Handvoll Hochkaräter ausließ, muss erwähnt werden. Ist aber nicht so tragisch, weil die Stürmer am Ende doch trafen. Maximilian Purkart schlug im Doppelpack zu. Er konterte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Tom Pföderl. „Gut, dass wir gleich das 4:1 nachgelegt haben“, räumt Eberhart ein. Seine Mannen drohten sich ein wenig arg dem hilflosen Treiben der Platzherren anzupassen. „Das hat gegen Tölz besser geklappt“, urteilt der Trainer. Aber was soll’s. Purkart nutzte zum einen eine Kooperation mit Maximilian Schwinghammer, danach zimmerte er den Ball trotz suboptimaler Annahme aus für ihn beachtlicher Distanz unter die Latte.

Nun kann sich der SVO gegen das Spitzenteam aus Waldram ohne Druck beweisen, ehe zwei Derbys eine Saison mit etlichen Aufs und Abs nach jetzigem Stand versöhnlich abschließen.

Aufrufe: 015.5.2017, 09:38 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt - Oliver RabuserAutor