2024-04-25T14:35:39.956Z

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Jörg Redle (links) vom SV Dettingen wechselt zur neuen Saison als Co-Spielertrainer zum Ligakonkurrenten SV Ochsenhausen. Voraussetzung ist allerdings der Klassenerhalt des SVO.
Jörg Redle (links) vom SV Dettingen wechselt zur neuen Saison als Co-Spielertrainer zum Ligakonkurrenten SV Ochsenhausen. Voraussetzung ist allerdings der Klassenerhalt des SVO. – Foto: Archivfoto: Volker Strohmaier
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SV Ochsenhausen plant für die Zukunft

Jörg Redle vom SV Dettingen wechselt zur neuen Saison als Co-Spielertrainer zum Ligakonkurrenten SV Ochsenhausen. Voraussetzung ist allerdings der Klassenerhalt des SVO in der Fußball-Landesliga.

Ochsenhausen / mam - Fußball-Landesligist SV Ochsenhausen stellt weiter die Weichen für die kommende Saison. Mit Jörg Redle vom SV Dettingen kommt ein neuer Co-Spielertrainer an die Rottum. Zudem hat der Verein drei weitere neue Spieler für die neue Spielzeit verpflichtet.

"Wir wollen unseren Weg kontinuierlich weitergehen", sagt Ochsenhausens Trainer Thomas Przibille. Dafür sei Jörg Redle genau der richtige Mann, denn der Verein könne ihm hier eine Perspektive bieten. Demnach soll der 28-jährige derzeitige Co-Spielertrainer des Ligakonkurrenten SV Dettingen als künftiger Cheftrainer in Ochsenhausen in etwa zwei Jahren aufgebaut werden. Als Assistent soll Redle dann auf den aktuellen Co beim SVO, Thomas Ehlert, bauen können. "Ich gehe davon aus, dass Thomas bei uns als Spieler weitermacht und gemeinsam mit Jörg das künftige Trainergespann bilden wird", sagt Przibille.

Voraussetzung für Wechselspiel

Hintergrund dieses Plans ist, dass sich Thomas Przibille aus beruflichen und familiären Gründen aus dem operativen Geschäft sukzessive zurückziehen will und dann dem Club noch als Sportlicher Leiter oder Teammanager zur Verfügung steht. Voraussetzung für dieses Wechselspiel ist allerdings, dass der SV Ochsenhausen in dieser Saison die Klasse hält. "Wenn wir wider Erwarten absteigen sollten, wird Jörg Redle sich wohl anders orientieren."

So bestätigt es auch Ernst Weiß, Spielleiter des SV Dettingen: "Redle hat uns in dieser Woche mitgeteilt, dass er gern das Projekt Ochsenhausen vorantreiben möchte, aber eben nur dann, wenn Ochsenhausen in der Landesliga bleibt." Ansonsten stünden ihm alle Türen in Dettingen offen, so Weiß, der es dann doch bedauert, dass Redle einen anderen Weg einschlägt als mit dem SV Dettingen in die Zukunft zu gehen. "Für ihn ist es offensichtlich wichtig, in der Landesliga zu bleiben und eine Perspektive zu haben", stellt Weiß fest. Und diese fehlt in Dettingen zumindest auf den ersten Blick. Die Mannschaft ist stark abstiegsgefährdet und es bedarf schon eines Husarenritts, will der Aufsteiger noch den Klassenerhalt schaffen.

Wichtigstes Rädchen in den Planungen

Redle selbst verspricht sich vom Wechsel nach Ochsenhausen eine Weiterentwicklung im Trainergeschäft. "Das ist für mich schon das Ziel, in absehbarer Zeit Cheftrainer zu werden und diese Perspektive hat mir der SV Ochsenhausen aufgezeigt." Der 28-jährige Offensivspieler ist das wichtigste Rädchen in den Planungen von Thomas Przibille und bestätigt seine Bedingung, dass Ochsenhausen auch in der neuen Saison in der Landesliga spielt. "Das ist schon entscheidend für mich mit einer hungrigen, jungen Mannschaft etwas aufzubauen, zunächst gemeinsam mit Thomas Przibille und Thomas Ehlert."

Neben Redle steht beim SVO die Verpflichtung des aus Oberopfingen stammenden Laurin Hummel schon fest. Der 20-Jährige stand zuletzt beim bayerischen Landesligisten FC Kempten unter Vertrag und wurde beim FC Memmingen in der Jugend ausgebildet, verletzte sich dann aber schwer am Schien- und Wadenbein und war ohne Spielpraxis. "Das ist ein vielseitig verwendbares Talent im Mittelfeld", ist Przibille überzeugt von den Qualitäten des Allrounders, der mit sofortiger Wirkung nach Ochsenhausen kommt, aber noch nicht spielberechtigt ist. Zudem sollen noch zwei weitere Stürmer nach Ochsenhausen kommen, deren Namen Przibille noch nicht nennen will, um auch Torjäger Christian Wiest zu entlasten. "Wir würden so noch an Qualität im Angriffsspiel gewinnen und wären vermutlich auch schwerer ausrechenbar für die jeweiligen Gegner", sagt Thomas Przibille.

Aufrufe: 025.2.2021, 19:36 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor