2024-04-16T09:15:35.043Z

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Obertrübenbach (l.) fühlt sich "verschaukelt". F: Mühlbauer
Obertrübenbach (l.) fühlt sich "verschaukelt". F: Mühlbauer

Obertrübenbach fühlt sich "verschaukelt"

Der SVO wirft Spielleiter Wocheslander "beinahe Willkür" vor +++ Der kontert, die Regelung sei sogar positiv für die Kreisligateams

Das Pech bleibt dem SVO in der Relegation treu. Unglücklich war die 1:2-Niederlage gegen den TSV Winklarn, als sich die Spreitzer-Elf in der 118. Minute den Gegentreffer einfing. Vermisst wurde Abwehrchef A. Höcherl, der sich beim Aufwärmen einer Muskelverletzung zuzog. Auf seine Genesung hofft der SVO bis zum Wochenende, an dem das entscheidende Relegationsspiel gegen Chammünster oder Nittenau ansteht.

,,Verschaukelt" fühlt man sich, so Florian Greiml als Vertreter des SVO in einer Pressenotiz wegen der kurzfristigen Änderung des Relegationsmodus durch den Kreisvorsitzenden. Hatte man durch das Freilos die vermeintlich günstigste Ausgangsposition, sei man plötzlich am schlechtesten gestellt.

Nun haben alle involvierten Mannschaften in jeweils drei Partien die Möglichkeiten auf die Kreisliga, die Obertrübenbacher haben nur zwei Chancen. Da stellt den SVO-Verantwortlichen die Frage, ob diese Veränderung der Auslosung rechtens sei, so Greiml. Man sei sich durchaus bewusst, dass die Planung einer Relegation schwierig ist doch grenze dieses Vorgehen ,,beinahe an Willkür", wie es heißt. Wenn nun fünf von sechs betroffenen Mannschaften in der Kreisliga bleiben sollen, scheine der ganze Relegationsmodus hinfällig.

Wird durch die neue Regelung der Relegationsmodus tatsächlich verfälscht? Spielleiter Josef Wocheslander sagte auf Anfrage des Bayerwald-Echos/FuPa: ,,An mich wurde herangetragen, was wir tun können, wenn Schwarzenfeld am Ende aufsteigt. Dann hätten wir eine Kreisliga mit 13 Mannschaften gehabt und das sollte einfach nicht sein. So haben wir beschlossen, entweder mit zwei Mal 14 Mannschaften zu spielen, bei Aufstieg Schwarzenfeld, oder einmal dann mit 15 und 14 Teams, wenn Schwarzenfeld nicht aufsteigt."

Die Relegation an sich sei nicht verfälscht worden, so Wocheslander. Es sei ja vorher ausgelost worden. Vom Modus bleibe alles gleich. Das Einzige, was sich ändere, dass nicht der Sieger der Partie Chammünster - Nittenau auf Obertrübenbach trifft, sondern jetzt der Verlierer. ,,Eigentlich ist es ja für die Kreisligateams positiv, da nicht mehr zwei absteigen, sondern nur noch eine Mannschaft", so Wocheslander.

Aufrufe: 02.6.2015, 21:30 Uhr
kd/rtnAutor