Herrenberg gilt als der "neue Meister"

„Trotz der deutlichen Niederlage bin ich mit dem Test nicht unzufrieden“ sagte Martin Cicka. Der Trainer des SV Oberreichenbach hatte in der Offensive das „Sonntagsgesicht“ seiner Elf gesehen, in der Abwehr machte sich das Fehlen von drei Stammspielerinnen bemerkbar. Auf anfänglichen Lücken in der Abwehr reagierte auf der anderen Seite der Herrenberger Trainer Steve Henrich schnell, indem er Miriam Rubera auf die Sechserposition beorderte. Insgesamt hatte der Regionenligist gegen den klassentieferen VfL trotz abwechslungsreichem Spiel jedoch nur wenig zu bestellen. „Wir haben heute den kommenden Meister der Bezirksliga gesehen“, legte sich Martin Cicka bezüglich der Qualität der Gästemannschaft schon mal fest.

Neuzugang Lisa Rinderknecht (8.) Annabell Peters (20.) Celine Philipp (27.) sorgten bei einem Gegentor von Sandra Schroth (35.) für eine beruhigend 3:1-Pausenführung für das dominante Gäuteam.
Schroth verkürzte direkt nach Wiederbeginn auf 2:3 (47.), bevor Julia Gandetzky mit einem Treffer den alten Abstand wiederherstellte. Die Partie ging rauf und runter, erneut Sandra Schroth mit ihrem dritten Treffer und Julia Gandetzky (70./75.) trafen zur klaren 7:3-Führung. Vier Minuten vor Schluss verkürzte SVO- Torjägerin Elina Akst (86.) auf 4:7 für die ohne Ersatz angetretenen Gastgeber.

Beim VfL kamen neben Jasmin Weckenmann und Eveline Coco noch Neuzugang Martina Pitzalis (SF Gechingen) zum Einsatz. Das Fazit von Steve Henrich: „Im zweiten Durchgang haben wir uns zu viele individuelle Fehler geleistet, wodurch Oberreichenbach Tormöglichkeiten bekam.“ Am kommenden Sonntag um 10.30 Uhr treffen dann beide Herrenberger Teams zum Saisonauftakt in der Bezirksliga aufeinander.

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