2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Tennenplatz: Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr ruhte der Spielbetrieb in Oberjesingen auf dem ungeliebten Hartplatz bereits seit 2012 Foto (Archiv): Holom
Tennenplatz: Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr ruhte der Spielbetrieb in Oberjesingen auf dem ungeliebten Hartplatz bereits seit 2012 Foto (Archiv): Holom

Neue Ära bricht in Oberjesingen an

Die "Kampfbahn Rote Erde" wird beseitigt - Spatenstich am Mittwoch, 9 Uhr

Morgen früh ist es endlich soweit. Nachdem die Umrandung des stillgelegten Hartplatzes auf dem Sportgelände des SV Oberjesingen in den letzten Wochen beseitigt wurde, rollen jetzt die Bagger an. Zum Spatenstich um 9 Uhr früh hat sich auch der Herrenberger Oberbürgermeister Thomas Sprißler angesagt.

Der stellvertretende Vorsitzende des SVO, Dieter Marquardt, hat zum Spatenstich einige Offizielle und Mitglieder des Vereinsausschusses eingeladen. Der Umbau von einem Tennen- in einen Rasenplatz hat nunmehr alle Hürden überwunden und die beauftragte Firma will den neuen Rasen noch vor dem Wintereinbruch einsäen.

Bereits im Jahr 2012 hat der Verein die Aktion "Aus Rot wird Grün!" ins Leben gerufen, in der Hoffnung binnen ein, zwei Jahren den Hartplatz (im Fußballer-Jargon gerne auch "Kampfbahn Rote Erde" genannt) in einen satten, grünen Rasen umzuwandeln. Da allerdings der Waldsportplatz Oberjesingen in der sensiblen Wasserschutzzone II a liegt, waren umfangreiche Untersuchungen vonnöten.

Der Platz wurde ebenfalls im Jahr 2012 vorsorglich schon einmal aus dem Spielbetrieb genommen, da es vor allem auch den Jugendspielern der SG Kuppingen/Deckenpfronn/Oberjesingen nicht mehr zuzumuten war, auf dem verletzungsanfälligen Belag zu kicken. Zwischendurch kam der Oberjesinger Fußballabteilung auch einmal die komplette Führung abhanden, so dass erst im vergangenen Jahr mit Nachdruck der Baubeschluss verfolgt wurde. Nun hat die über vierjährige Odyssee ein Ende.

Mit dem Spatenstich wird übrigens der letzte "Hartplatz" im Oberen Gäu entsorgt, nachdem in den letzten vier Jahren die Tennenplätze in Herrenberg-Stadt (in einen Kunstrasen) und Altingen (in einen Rasenplatz) umgewandelt wurden.

Aufrufe: 08.9.2015, 13:00 Uhr
Andreas Gauß, GäuboteAutor