"Jungs sollen Dinge ausblenden"

Ihre Mannschaft hat das so wichtige Auswärtsspiel in Feusdorf mit 3:1 gewonnen. Was war entscheidend?

Esch Entscheidend war, dass wir mehr Fußball gespielt und mehr gewollt haben. Meine Mannschaft war fitter, laufstärker und besser organisiert. Das erste Tor war der Dosenöffner, da war der Druck für uns nicht mehr ganz so groß. Weil Feusdorf danach mehr ins Spiel nach vorn investierte, wurden für uns die Räume größer, sodass wir das 2:0 nachlegen konnten. Nach dem 2:1 waren wir etwas am Schwimmen, aber ich habe nie das Gefühl gehabt, dass da noch etwas schief gehen könnte. Wir haben relativ zeitnah das 3:1 gemacht.

Wie sicher ist der Klassenerhalt jetzt?

Esch: Er ist noch nicht ganz in trockenen Tüchern, ein Punkt fehlt uns aktuell noch aus den letzten beiden Partien, um ganz sicher zu sein.

Wie bewerten Sie im Vorfeld die zwei noch auszutragenden Spiele?

Esch: Wir haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Wir spielen jetzt zuhause gegen Ellscheid II. Der Gegner ist gefährlicher, als man denkt. Die werden uns nichts schenken. Das Hinspiel haben wir 2:3 verloren, wir werden Ellscheid nicht unterschätzen, auch wenn es für sie um nichts mehr geht. Meine Mannschaft ist in einer sehr guten Verfassung. Wir können jetzt mit einem Dreier den Klassenerhalt festmachen. Wenn das Wetter mitspielt, könnte dann auch eine spontane Feier steigen. Im letzten Spiel müssen wir nach Habscheid. Wenn die im direkten Duell gegen Feusdorf verlieren, sind sie wohl abgestiegen. Es könnte aber auch nochmal heiß werden, wenn Habscheid gewinnt und wir gegen Ellscheid verlieren. Dann könnten wir am Ende punktgleich sein. Ich hoffe, dass die Jungs diese Dinge ausblenden können. (L.S.).