2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
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Oberligaderby: Oberachern empfängt Offenburg

Abstiegskampf bestimmt dieses Spiel | Kampfansagen der Trainer

Am vorletzten Spieltag einer nervenaufreibenden Runde wartet man am Oberacherner Waldsee mit Spannung auf das große Heim-Derby gegen den Offenburger FV, das dabei ganz im Zeichen des Abstiegskampfes steht.

Viele Augen in der Ortenau sind derzeit gen Stuttgart gerichtet. Schafft die erste Mannschaft der Stuttgarter Kickers den Klassenerhalt in der Regionalliga, dann gibt es im schlimmsten Fall nur vier Absteiger in der Oberliga und bei einem möglichen Aufstieg des Oberligazweiten (FSV Bissingen oder SC Freiburg U23) gar nur drei.

Für den SVO (39 Punkte/Rang 13) könnte also ein Remis gegen den OFV gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt sein. „Es nervt, dass sich die Abstiegsfrage erst endgültig am 31.5. klärt, wenn die Staffeleinteilung für die neue Runde stattfindet. Bis dahin kann man ja nur von Rechenspielen sprechen“, so SVO-Coach Thomas Leberer. Beim SVO schielt man zwar noch ein wenig auf Rang 12, der auch im ungünstigsten Fall aller Fälle den Klassenerhalt bedeuten würde, doch da ist eigentlich nur noch die zweite Mannschaft des SV Sandhausen (42) Punkte in Reichweite.

Durch den freiwilligen Rückzug der zweiten Mannschaft der Stuttgarter Kickers aus der Oberliga darf sich auch der OFV (31/16.) trotz der jüngsten Niederlagen berechtigte Hoffnungen auf ein weiteres Oberligajahr machen. Dazu müssen die Ortenauer Hauptstädter, die in der Rückrundentabelle sogar knapp vor dem SVO rangieren, in den beiden letzten Spielen noch einmal fleißig punkten, denn plötzlich sitzt ihnen der wiedererstarkte FSV Hollenbach im Nacken.

Offenburgs Trainer Kai Eble hat bereits im Vorfeld angekündigt, beim SVO „voll auf Sieg zu spielen“, doch auch sein Oberacherner Kollege bläst in dieser Hinsicht ins gleiche Horn: „Wir werden das auch tun“.

Die Statistik spricht für Thomas Leberer, der seit seinem Amtsantritt vor sieben Jahren in fünf Ligaduellen noch nie gegen seinen ehemaligen Verein den Kürzeren zog. Zweimal, zuletzt beim 4:2 in der Hinrunde, behielt der SVO die Oberhand, dreimal teilte man sich die Punkte, wobei diese Duelle allesamt torlos endeten.

Christian Miesch war in den letzten Spielen ein sicherer Rückhalt im Kasten, fehlte in Walldorf aber verletzungsbedingt. Sein Einsatz gegen den OFV ist noch offen. Angeschlagen oder verletzt sind auch Domagoj Petric und Nico Huber.

Ein Sieger steht bereits jetzt schon fest, SVO-Schatzmeister Helmut Andres, der sich bei der erwarteten Saisonrekordkulisse über eine fette Einnahme freuen darf.

Das Derby wird geleitet von Lars Erbst (22) aus dem württembergischen Gerlingen.

Aufrufe: 012.5.2017, 08:27 Uhr
redAutor