2024-05-02T16:12:49.858Z

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Michaela Marquardt (links) und Tanja Strohäker: Kompetenzgerangel gibt es beim SVN nicht  Foto: Holom
Michaela Marquardt (links) und Tanja Strohäker: Kompetenzgerangel gibt es beim SVN nicht Foto: Holom

"Frauen-Power" beim SV Nufringen

Michaela Marquardt, Tanja Strohäker und Stefanie Schmidt coachen den Regionenligisten

Seit Ende Juli haben mit Tanja Strohäker (31), Michaela „Ela“ Marquardt (34) sowie Stefanie Schmidt (31) drei ehemalige Spielerinnen des SV Nufringen die sportlichen Geschicke beim Frauen-Regionenligisten übernommen.

"Die Konstellation passt"

Und das erste Fazit des neuen Trainertrios fällt durchweg positiv aus. „Die Konstellation passt“, sagt Michaela „Ela“ Marquardt, die älteste des neuen Triumvirats. Allerdings ist diese Personalie vorerst auf ein Jahr terminiert. „Tanja, Stefanie und ich sind alle berufstätig, deswegen schauen wir erst, wie es dieses Jahr läuft. Dann werden wir uns erneut zusammensetzen und eine eventuelle Fortsetzung besprechen.“

"Wir können nicht vom Fußball lassen"

SVN-Frauen-Abteilungsleiter Jürgen Goldbach wollte die Nachfolge von Ex-Trainer Michael Rieker auf mehrere Schultern verteilen und zudem den „Nufringer Weg“ fortsetzen (wir berichteten). Die Lösung mit „Ela“ Marquardt und Tanja Strohäker war die naheliegende, da beide als Betreuerinnen bereits in der abgelaufenen Runde Michael Rieker unterstützt hatten. Als sich noch die ehemalige Nufringer Spielerin Stefanie Schmidt dazugesellte, war das neue Trainerteam komplett. „Wir sind alle drei ’Invaliden’, können aber nicht vom Fußball lassen“, nennt Michaela Marquardt stellvertretend für ihre Mitstreiterinnen die Beweggründe.

"Wir sind zu dritt - da gibt es automatisch eine Mehrheit"

Kompetenzgerangel gibt es bislang nicht – und wird es, so Marquardt, auch nicht geben. Die Erklärung könnte plausibler nicht klingen: „Wir sind zu dritt, da gibt es automatisch immer eine Mehrheit“, sagt die ehemalige Spielertrainerin beim VfL Herrenberg schmunzelnd. „Immer freitagabends setzen wir uns zusammen und grübeln absolut gleichberechtigt über Aufstellung und Taktik.“ Die Zahl „3“ hat auch bezüglich des Saisonziels eine höhere Bedeutung, denn unter den ersten drei der Regionenliga-Staffel IV will sich das Trainertrio mit seinem Nufringer Team am Saisonende wiederfinden. Marquardt schmunzelt: „Wir sind natürlich auch einem Aufstieg in die Landesliga nicht abgeneigt.“

Ein Start nach Maß

Das Unterfangen ließ sich ganz gut an, erwischte der SVN in den ersten drei Saisonspielen bei sieben Punkten einen Start nach Maß. Im vierten Spiel, bei Aufstiegskandidat SG Herrenzimmern/Villingendorf setzte es beim 1:4 am vergangenen Samstag aber die erste Niederlage. Schon im Vorfeld bezeichnete Michaela Marquardt den Gegner als Gradmesser: „Danach wissen wir, wo wir stehen und was möglich ist.“

Eine spannende Saison

Vorerst bäckt der SV Nufringen also kleinere Brötchen, denn vom Platz an der Sonne ging es in der Tabelle runter bis auf Rang sechs. Das Gute aus Sicht des SVN: Mit sieben Zählern hat das Team von Tanja Strohäker, Michaela Marquardt und Stefanie Schmidt aber nur zwei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer SG Herrenzimmern/Villingendorf. „Das wird eh eine interessante und spannende Saison. Das Feld ist ausgeglichen, die halbe Liga kommt für die ersten beiden Plätze in Frage.“

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Aufrufe: 012.10.2017, 15:12 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor