Was war der wesentliche Grund für den Erfolg?
Unsere individuelle Stärke. Wir hatten oft Einzelspieler, die ein enges Spiel drehen konnten.
Welcher Satz fasst die Saison am besten zusammen?
Egal wie es passiert ist: Unterm Strich steht der Aufstieg.
Der verrückteste Moment dieser Spielzeit?
Kurz vor der Winterpause haben wir unseren Vorsprung von vier Punkten innerhalb von drei Spielen komplett verspielt. Wir konnten es dadurch aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Es war irgendwie komisch, denn keiner konnte verstehen, wie das passieren konnte.
Welcher Erfolg in dieser Saison war der vielleicht wichtigste?
Der 3:2-Sieg beim TuS Maulburg am drittletzten Spieltag. Wir lagen nach 70 Minuten 1:2 hinten. In der Trinkpause habe ich gesagt: „Das ist das Spiel der Saison. Wenn wir es jetzt nicht packen, können wir es vergessen.“ Wir haben die Partie gedreht, einen Spieltag später waren wir Tabellenführer. Dieser Erfolg hat am Ende zum Aufstieg geführt.
Wer war der Spieler des Jahres?
Denis Omerovic. Das 3:2 in Maulburg war sein Spiel, er hat den Sieg fast allein erkämpft. Gegen Saisonende ist er bis an die Leistungsgrenze gegangen. Obwohl er erst 19 Jahre alt ist, geht er voran, ist mit seiner Spielintelligenz und seinem Kampfgeist für das Team sehr wichtig.
Welcher Spieler musste die meisten Kisten zahlen?
Das dürfte Riccardo Russo sein. Wobei man bei uns keine komplette Kiste zahlt, wir haben einen Strafenkatalog, zum Beispiel für Verspätungen oder unnötige Gelbe Karten.
Wo steht der Verein in einem Jahr?
Das ist die spannende Frage. Für den Verein ist wichtig, wie es in der Jugend und im Vorstand weitergeht, wie sich das dortige Team einspielt. Für die Mannschaft wiederum, ob wir wie in dieser Saison erneut den Wechsel zwischen Hoch und Tiefs einstecken können. Unser Saisonziel ist noch offen, wir werden die Vorbereitung abwarten und nur auf uns schauen.
Giovanni di Feo ist ein super Meistertrainer, aber...
… er könnte sich im Whatsapp mit den Smilies ein bisschen zügeln. Das können bei ihm schon mal zwei Seiten sein.
Vincenzo Schmitz (20) ist unweigerlich mit den grün-weißen Farben verbunden: Seit der F-Jugend spielt er für den SV Nollingen. Einzig die Ausbildung führt Schmitz derzeit nach Freiburg: Dort studiert er Sport, Biologie und Mathematik auf Lehramt, und hält sich beim PTSV Jahn Freiburg fit. An den Wochenenden läuft der Abwehrspieler aber weiter für Nollingen auf, wo er mittlerweile von der Zentrale auf die linke Position in der Dreierkette gerückt ist.