2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Coach Andreas Breundl kann weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Führungsspieler Thomas Hierlmeier und Abteilungsleiter Manfred Höglmeier zählen.  Foto: ear/Archiv
Coach Andreas Breundl kann weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Führungsspieler Thomas Hierlmeier und Abteilungsleiter Manfred Höglmeier zählen. Foto: ear/Archiv

Coach Andreas Breundl macht weiter

Der 35-Jährige bleibt Fußball-Kreisligist SV Niederleierndorf auch im siebten Jahr treu +++ Der komplette Kader zieht mit.

Fußball-Kreisligist SV Niederleierndorf steckt zur Winterpause tief im Abstiegskampf, plant aber über die aktuelle Saison hinaus und kann unabhängig vom Klassenerhalt auf das Trainergespann Andreas Breundl und Daniel Blendl sowie den gesamten Kader zählen. Allrounder und Leitfigur Thomas Hierlmeier, der im Sommer von Bayernligist SSV Jahn Regensburg zum SV Niederleierndorf wechselte, wird auch künftig Regie für die junge Truppe führen und auch Angreifer Burim Shala wird weiterhin auf Torejagd für den SVN gehen.

„Das Trainerduo und alle Spieler haben für die kommende Saison zugesagt“, verkündete Niederleierndorfs spielender Abteilungsleiter Manfred Höglmeier das zum aktuellen Zeitpunkt nicht selbstverständliche Bekenntnis zum Verein. Denn die Kreisliga-Neulinge stecken nach verpatztem Saisonstart als Tabellenvorletzter im Abstiegskampf. Von Verdruss oder schlechter Laune könne laut Höglmeier nicht die Rede sein: „Wir ziehen den Karren gemeinsam aus dem Dreck und arbeiten weiter um unsere Chance auf den Klassenerhalt. Die Mannschaft ist jung, lernwillig und verfügt über Leistungsträger, die sich voll in den Dienst der Sache stellen.“

Selbst ein Abstieg würde nichts am Zusammengehörigkeitsgefühl oder dem Willen, für den SV Niederleierndorf zu kicken, ändern. Zudem werde der Kader zur neuen Saison mit den Nachwuchskickern Rico Schwarz und Ismet Ihtimani von den JFG Laaber-Kickers aufgefrischt.


Der Trainer sieht großes Potenzial

Die wichtigste Personalie für die Zukunft sollte aber die Verlängerung mit Trainer Andreas „Südy“ Breundl sein, der seiner siebten Saison als Coach beim SVN entgegenblickt und diese Aufgabe auch im Fall des Abstiegs nicht scheut. Laut Breundl habe es die „eine oder andere Anfrage“ von anderen Vereinen gegeben. „Aber nach nur einem Gespräch mit den Verantwortlichen vom SV Niederleierndorf war klar, dass ich bleibe. Für mich ist entscheidend, dass wir unseren Kader in den letzten Jahren beinahe runderneuert und eine tolle Altersstruktur haben. Über die nächsten Jahre hinaus wird das Team immer besser werden, denn jeder Spieler lernt konstant hinzu.“

Da der Kader komplett verlängert habe, sei es für Breundl selbstverständlich gewesen, den gemeinsamen Weg fortzusetzen. „Selbst im Abstiegsfall ist mir nicht Angst. Zielsetzung wäre wieder oben mitmischen und einen erneuten Anlauf in die Kreisliga starten.“ Zudem stünden die Aussichten „auf zwei oder drei Verstärkungen zur neuen Saison nicht schlecht. Im Verbund mit dem aktuellen Kader wäre man dann „topaufgestellt – egal für welche Klasse.“ Neben dem fußballerischen Potenzial und der ständigen Lernbereitschaft zeichne sich die Truppe laut Breundl durch starken Charakter aus. Dieser lasse sich nicht zuletzt an der frühzeitigen Zusage aller Spieler für die kommende Spielzeit ablesen. „Unser Verein hat sich insgesamt richtig positiv entwickelt“, sagt der 35-Jährige. Neben den sportlichen Erfolgen – Niederleierndorf schaffte in den letzten Jahren mit jungen Spielern den Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisliga – auch die Errichtung des neuen Vereinsheims.


Auch das Umfeld passt

„Es macht einfach immer wieder aufs neue Spaß, mit Niederleierndorf eine neue Saison anzugreifen. Großes Plus ist, dass der ganze Verein voll hinter unsere Arbeit steht und wir total freie Hand bei der Kaderbildung haben.“ Im Frühjahr wird die ganze Konzentration dem Abstiegskampf gelten. Laut Abteilungsleiter Höglmeier könnten der Wille und der Umgang des Trainers mit der Mannschaft das Ruder noch herumreißen. „Andreas ist ein Toptrainer, weil er auch beim anfänglichen Negativlauf an die Mannschaft herangekommen ist und diese super motiviert hat. Der Coach zeichnet sich durch unbändigen Ehrgeiz aus. Auch das abwechslungsreiche Training kommt hervorragend an. Letztlich müssen wir auf dem Weg zum Ligaverbleib unsere wichtigen Heimspiele gewinnen und vielleicht auch den ein oder anderen Überraschungscoup bei den Ligagrößen landen.“ In sechs der zehn ausstehenden Spielen genießt Niederleierndorf den Heimvorteil.

Aufrufe: 024.1.2017, 20:00 Uhr
Alexander RoloffAutor