2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Rückkehr von Torjäger Martin Hämel wird herbeigesehnt im Lager des SV Nieder-Moos. 	Archivfoto: Kim Löffler
Die Rückkehr von Torjäger Martin Hämel wird herbeigesehnt im Lager des SV Nieder-Moos. Archivfoto: Kim Löffler

SV Nieder-Moos muss eine Schippe draufpacken

A Schlüchtern: +++ "Erwartet schwere Saion", aber immerhin Nichtabstiegsrang +++

Nieder-Moos (chn). Wie alle Teams in der Fußball-Kreisliga A Schlüchtern, befindet sich auch der SV Nieder-Moos derzeit in der wohlverdienten Winterpause. Das Team um Trainer Sebastian Otto steckt nach 17 Spieltagen nach wie vor im Abstiegskampf, überwintert aber immerhin auf einem Nichtabstiegsrang (13.).

Otto spricht in einem Zwischenfazit von einer „erwartet schweren Saison, in der nichts von allein kommt. Erfolg muss man sich erarbeiten“. Ganz einfach war es für den heimischen Vertreter und Aufsteiger in der Schlüchterner Staffel tatsächlich nicht und so stehen bis dato auch erst überschaubare 13 Zähler zu Buche. „Uns war allen klar, dass es dieses Jahr, eine Klasse höher, schwieriger wird. Leider wurden einige geblendet durch den Erfolg der letzten Saison und dachten, dass es auch ohne großen Aufwand so weitergeht. Allen ist jetzt bewusst, dass wir ab der Vorbereitung im Januar eine Schippe drauflegen müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, hält Otto fest.

Dass man beim SVN mitunter Schwierigkeiten hatte, so der Coach, lag aber natürlich auch an den teils starken Kontrahenten – und wohl am Spielplan: „Wir hatten gute Mannschaften wie Rommerz, Oberkalbach, Niederzell und Distelrasen direkt hintereinander. Nach diesen Niederlagen war das Selbstvertrauen natürlich bescheiden.“

Allerdings: Nach und nach gelang es der Nieder-Mooser Auswahl, sich wieder zu berappeln und vielversprechende Leistungen zu zeigen, auch wenn nicht immer etwas Zählbares heraussprang. „Das Quäntchen Glück war endlich mal auf unserer Seite“, erklärt Sebastian Otto, ergänzt aber auch: „Leider hat es beim letzten Spiel in diesem Jahr in Veitsteinbach nicht zum eigentlich verdienten Unentschieden gereicht. Wichtig ist es, den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze zu verlieren.“

Insgesamt scheint sich der SVN-Übungsleiter, trotz des Kampfes um den Ligaverbleib, in der A-Klasse durchaus wohlzufühlen, auch wenn es einen Wermutstropfen gibt: „Für mich als Trainer ist das Schöne in der A-Liga, dass ich mich besser auf die Gegner einstellen kann, was in der B-Liga gegen die vielen zweiten Mannschaften nicht immer so einfach war. Für uns wäre es natürlich schöner gewesen, wenn die alte Fulda-Lauterbach-Klasse geblieben wäre. Leider sind so schöne Derbys und Spiele wie gegen Ilbeshausen, Lauterbach, Vogelsberg II, Wartenberg/Salzschlirf oder Hauswurz nicht möglich geworden.“

Nun stehen erst einmal die Weihnachtsfeiertage an, ehe der SVN am 4. Januar am Derby-Cup des TSV Ilbeshausen teilnimmt. Die Hallenkreismeisterschaft in Schlüchtern hat man hingegen abgesagt, so Otto, „da wir nicht an zwei Hallenturnieren spielen möchten“. Etwas später startet dann die Vorbereitung auf die Restrunde, bei der der Nieder-Mooser Trainer hofft, dass „jeder voll mitzieht“, ehe ab dem 8. März – los geht es mit dem Heimspiel gegen die SG Rommerz (4.) - die letzten Partien der Saison absolviert werden müssen.

Otto bleibt am Ruder

Freilich hofft Otto zum Restrundenstart in wenigen Monaten auch auf die Rückkehr des einen oder anderen zuletzt angeschlagenen Spielers, vor allem aber auf das etwaige Comeback des lange Zeit über verletzten Top-Torjägers Martin Hämel. Sebastian Otto selbst übrigens hat erst kürzlich, im Rahmen der stimmungsvollen SVN-Weihnachtsfeier, bekannt gegeben, dass er den Klub auch in der nächsten Saison wieder trainieren wird: „Das freut mich besonders, da ich mich hier sehr wohl fühle und ich die Spieler noch weiterbringen möchte. Die letzten Jahre machen mich ungemein stolz und ich hoffe, dass wir dies nächste Saison ebenfalls in der A-Liga unter Beweis stellen können.“



Aufrufe: 06.1.2020, 06:20 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor