2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Thorsten Kutscheid, Trainer des SV Neunkirche

Das Fupa-Kurz-Interview

TV: Herr Kutscheid, wie sehen Sie das jüngste 2:2 in Schönecken im Hinblick auf die Gesamtbilanz?

Thorsten Kutscheid: Wir haben phasenweise spielerisch eine gute Leistung gezeigt und mussten das Spiel eigentlich zur Halbzeit entscheiden. Weil das aber nicht gelang, sind wir bei langen Bällen Gefahr gelaufen, in Rückstand zu geraten. Das Ergebnis ist am Ende bitter. Wir müssen unterm Strich sogar mit dem Punkt leben, weil Schönecken zum Schluss ja noch die Siegchance besaß. Unsere zwei, drei Hundertprozentigen müssen wir nutzen, doch wir schaffen es momentan nicht, diese Spiele früher für uns zu entscheiden. Mit 17 Punkten können wir nicht zufrieden sein, auch der Tabellenplatz ist unbefriedigend, obwohl die Leistungen im großen und ganzen passen.Wir belohnen uns oft nicht, weil wir die Abschlüsse nicht gewinnbringend verwerten.

TV: Wie gestaltet ich die personelle Lage derzeit?

Kutscheid: Mit Dorian Schmitt und Andreas Braun haben wir zwei Langzeitverletzte, die noch keine Minute in dieser Saison gespielt haben. Wir erwarten sie aber zu Beginn der Rückrunde zurück. Mario Sungen und Michel Lubczynski sind ebenfalls noch verletzt bzw. angeschlagen, sollen aber noch in diesem Kalenderjahr zurückkehren. Somit fehlen uns quasi alle etatmäßigen Stürmer. Ansonsten sind alle fit, die Jungs trainieren gut, Kurt Diederichs und ich ergänzen uns im Trainerteam gut.

TV: Welche Aufgabe steht ihnen im Spiel gegen den TuS Ahbach bevor?

Kutscheid: Das wird wieder ein ganz anderes Spiel als in Schönecken. Im Hinspiel haben wir ja ganz schön auf die Hosen bekommen und wollen das Ergebnis vom Spätsommer wieder geraderücken. Wir wollen dann konsequent gegen den Ball arbeiten und uns in Kontersituationen bringen. Ein Dreier ist zwar nicht zwingend eingeplant, doch wir wollen nicht verlieren. Wenn alles passt, Einstellung, Wille und Chancenverwertung, ist sogar ein Sieg möglich. Doch Ahbach wird schwer genug. (L.S.).

Aufrufe: 019.11.2014, 23:38 Uhr
Lutz SchinköthAutor