Undankbare Aufgabe für die Rosenkränzler

Mit einem Auswärtserfolg könnten sich die Rosenkränzler von der gefährdeten Zone absetzen. Beim jüngsten 2:2- zu Hause gegen dem TSV Bad Abbach zeigte das Team von Trainer Franz Koller allerdings zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Hälfte und mit 2:0-Führung zeigte man sich nach der Pause viel zu passiv und musste sich am Ende mit einem Unentschieden zufriedengeben. Vor allem in der Defensive zeigten sich die Neukirchener anfällig, was wohl auch an der personellen Umbesetzung der Viererkette gelegen haben könnte. Maxi Nowack war rotgesperrt und Kapitän Michael Bachl weilte unter der Woche im Hochzeitsurlaub und saß deshalb nur auf der Bank. Der Routinier wird diesmal wohl wieder von Anfang an auflaufen, zumal der Einsatz von Außenverteidiger Franz Weinzierl noch fraglich ist. Auch die Sperre von Nowack ist abgelaufen.

„Wir wollen Ettmannsdorf unter allen Umständen auf Abstand halten, am besten drei Punkte mitnehmen. Dann würden wir uns ein gutes Stück absetzen können“, sagt SVN-Coach Franz Koller, der mit einer hartumkämpften Begegnung rechnet. Einen Vorteil sieht der A-Lizenzinhaber für seine Elf: „Während wir ein Stück weit befreit aufspielen können ist der Gegner schon zum Siegen verdammt.“ Fehlen werden weiterhin Matthäus Weinfurtner, Michael Rank, Martin Krames und Florian Baumann.

Die Ettmannsdorfer blieben bislang hinter ihren Ansprüchen zurück. „Wir spielen meist sehr ordentlich, es hapert aber an der offensiven Durchschlagskraft“, sagt SC-Coach Thorsten Baierlein, der vor der Saison vom Absteiger SV Sorghof kam und Timo Studtrucker ersetzte. Bei der jüngsten 1:2-Auswärtsniederlage in Burglengenfeld mussten die SCler ohne ihre beiden etatmäßigen Innenverteidiger Florian Tausendpfund und Erkan Kara auskommen. Ex-Drittligaspieler Tausendpfund fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus, Kara machten Knieprobleme zu schaffen. Die beiden Stützen werden wieder an Bord sein. „Wir stehen in der Pflicht und gegen Neukirchen zählt nur ein Dreier. Allerdings wird das ein schweres Unterfangen, da der Gegner gut in Form ist“, sagt Thorsten Baierlein.