2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Das Gastspiel von Michael Riederer beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut ist bereits wieder beendetF: Meier
Das Gastspiel von Michael Riederer beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut ist bereits wieder beendetF: Meier

Personalrochaden bei Neukirchen und Bad Kötzting

Keeper Michael Riederer verlässt "Rosenkranzler" bereits nach kurzer Zeit wieder +++ Ex-Hauzenberger Lukas Hutta bricht seine Zelte am Roten Steg ab

Obwohl in der Landesliga Mitte erst ein paar Spieltage gespielt sind, gibt es bereits die ersten Personalbewegungen. Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut muss den Abgang von Ex-Bayernligakeeper Michael Riederer verkraften, der erst in der Sommer-Transferperiode in den Wallfahrtsort wechselte. Ein paar Kilometer weiter beim 1. FC Bad Kötzting hat der vom FC Sturm Hauzenberg gekommene Defensivspieler Lukas Hutta seinen Dienst nach wenigen Wochen wieder quittiert.

Mit großem Stolz verkündete der SV Neukirchen beim Heiligen Blut die Verpflichtung von Keeper Michael Riederer, der zuvor sieben Jahre bei der DJK Vilzing zwischen den Pfosten stand. Hinter dem 27-jährigen Chamerauer sollte Marco Rother vom Kreisklassisten SV Arnbruck aufgebaut werden. Das 22-jährige Talent zog seine Zusage jedoch kurzfristig zurück und wechselte zum SV Prackenbach. Aus diesem Grund hielten die "Rosenkranzler" Josef Jurasi, der in der abgelaufenen Runde 23 Partien für den Landesligisten machte. Der 21-jährige Tscheche, der im zehn Kilometer von Neukirchen entfernten Grenzort Nyrkso wohnt, war zu Beginn der Saison nur Ersatzkeeper, nach dem zweiten Spieltag entschied sich Neukirchens Trainer Franz Koller aber für einen Wechsel auf der Torhüterposition: "Als wir Michael Riederer verpflichteten, war nicht absehbar, dass Josef Jurasi bei uns bleibt. Durch die Absage von Marco Rother änderte sich die Situation. Nach dem zweiten Spieltag wollte Trainer Franz Koller Jurasi eine Chance geben, weil wir mit den Leistungen von Riederer nicht ganz zufrieden waren. Daraufhin ist er nicht mehr zum Training erschienen und hat sich verabschiedet", informiert Neukirchens Fußballchef Christopher Gierstl.

Riederer: »Ich habe keine Lust, dass etwas versprochen wird, das dann nicht eingehalten wird.«


"Für mich hat sich durch den Verbleib von Jurasi nichts geändert, da man unbedingt eine deutsche Nummer eins haben wollte und das auch von Vereinsseite so kommuniziert wurde. Mich wundert es, dass ich nun über die Presse erfahre, dass man mit meinen Leistungen nicht zufrieden war, da Trainer Franz Koller weder vor dem Spiel gegen Hauzenberg, noch in der Besprechung oder nach dem Spiel mit mir gesprochen hat. Ein paar Tage später haben wir uns zur Aussprache getroffen, auch dort hat sich Koller nicht blicken lassen, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass es für beide Seiten am besten ist, wenn wir die Sache beenden. Ich habe keine Lust, dass etwas versprochen wird, das dann nicht eingehalten wird. Dagegen habe ich mich gewehrt. Nun habe ich aber mit dem Kapitel abgeschlossen und wünsche meinen ehemaligen Teamkollegen alles Gute für die bevorstehenden Spiele und hoffe, dass sie den Klassenerhalt schaffen", lässt Riederer verlauten.

Gallmaier: »Da bis Ende August gewechselt werden kann, steht den Spieler die Türe für solche Aktionen offen.«


Ein kurzes Intermezzo hatte auch Lukas Hutta beim 1. FC Bad Kötzting. Der 25-jährige Defensiv-Allrounder wechselte nach drei erfolgreichen Jahren beim FC Sturm Hauzenberg an den Roten Steg, kam dort aber nicht wie gewünscht zum Zug. Bei den beiden Auftaktniederlagen stand der im tschechischen Grenzgebiet wohnende und in Viechtach im Landkreis Regen arbeitende Akteur in der Startelf, wurde in den drei darauffolgenden Partien aber nur mehr eingewechselt. "Ich war mit meiner sportlichen Situation unzufrieden und habe mich zudem in Bad Kötzting nicht wohl gefühlt", berichtet Hutta, der diese Woche beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut mittrainiert hat. Ob es zu einem Transfer kommt, ist aber noch nicht geklärt. "Ich finde es schade, dass Lukas uns schon nach ein paar Wochen wieder verlässt. Aber wir müssen das akzeptieren. Da bis Ende August gewechselt werden kann, steht den Spielern die Türe für solche Aktionen offen", sagt Bad Kötztings Coach Peter Gallmaier.

Aufrufe: 09.8.2017, 10:33 Uhr
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