2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Etzenricht (in blau) musste sich geschlagen geben. F: Schaller
Etzenricht (in blau) musste sich geschlagen geben. F: Schaller

Per Konter zum Sieg beim SVE

Neukirchener Vorhaben geht voll auf beim 2:1-Erfolg in Etzenricht.

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Mit dem 2:1-Sieg beim SV Etzenricht hat der SVN die Krise der Gastgeber mit der fünften Niederlage in Folge verschärft. Die Gäste setzten sich dagegen mit dem vierten Saisonsieg im Tabellenmittelfeld fest. Grundlage für den Auswärtserfolg war die starke erste Hälfte. Neukirchen stand tief und lauerte auf Konter.

Mit dieser Taktik kamen die verunsicherten Hausherren überhaupt nicht zurecht. Nach verhaltenem Beginn kamen die „Rosenkranzler“ bei Dauerregen und schwierigen Platzverhältnissen nach einer Viertelstunde immer besser in Spiel. Der Lupfer von Iglhaut verfehlte sein Ziel nur knapp, der Schuss von Smetana ging um Haaresbreite vorbei, dann verhinderte Etzenrichts Keeper Wittmann bei einer Hereingabe von Högerl mit beherztem Einsatz einen Gegentreffer. In der 27. Minute dann aber das überfällige 0:1: Kapitän Bachl schickte Vokac auf die Reise, dessen präzise Hereingabe verwandelte Vrhel aus fünf Metern. Wenig später musste Jurasi erstmals eingreifen, als er den Schuss von SV-Spielgestalter Hermann entschärfte. Dann waren die agilen Gäste wieder an der Reihe: Wittmann verhinderte bei Möglichkeiten von Iglhaut und Högerl den zweiten Gegentreffer.

Nach Seitenwechsel gingen die Hausherren entschlossen in die Zweikämpfe und machten Druck. Nach Dietls Schuss konnte Jurasi den Ball nur nur abklatschen, den Nachschuss parierte der Tscheche (56.). Trotz der Feldüberlegenheit kamen die Nordoberpfälzer zu keinen weiteren zwingenden Möglichkeiten. Nach 70 Minuten schien die Vorentscheidung gefallen: Vokac zog aus 16 Metern ansatzlos ab und Wittmann lenkte die Kugel zum 0:2 ins eigene Tor.

Doch Etzenricht gab sich noch nicht geschlagen: Nach einer sehenswerten Kombination gelang Pasieka nur Sekunden später der Anschlusstreffer. In der Schlussphase geriet Etzenricht in Unterzahl, als der verwarnte Nürnberger nach einem Foul die Ampelkarte sah (82.). In Überzahl hatte Neukirchen noch zwei hochkarätige Kontermöglichkeiten, doch Vrhel scheiterte zweimal am sehr gut parierenden Wittmann, so dass die Gäste bis zum Schluss um den Sieg bangen mussten. Co-Spielertrainer Thomas Iglhaut war aber erleichtert: „Wie geplant, ist es uns vor allem in der ersten Halbzeit gelungen, mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Allerdings hätten wir zur Pause höher führen müssen.“

Aufrufe: 010.9.2017, 17:30 Uhr
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