2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erwin Karl gibt in Neubäu den Ton an. Montage: FuPa
Erwin Karl gibt in Neubäu den Ton an. Montage: FuPa

Karl mistet aus beim SV Neubäu

Der Tabellenzweite der Kreisliga Ost hat sich von mehreren Spielern getrennt +++ Coach Erwin Karl steht mit "sehr vielen interessanten Akteuren in Kontakt"

Der SV Neubäu, Tabellenzweiter der Kreisliga Ost, wird mit einem stark veränderten Kader in die Frühjahrsrunde gehen. Der ambitionierte Klub hat sich von mehreren Spielern getrennt. Ivo Mihaylov (23), Michal Bajus (25), Ayhan Mehmed (31), Marek Fecanin (27), Zahari Mladenov (27), Petar Zlatkov (29) und höchstwahrscheinlich auch Ciprian-Nicolae Dumitru (28) werden nach der Winterpause nicht mehr im Aufgebot der Truppe von Übungsleiter Erwin Karl stehen.

Aus beruflichen Gründen hat zudem der langzeitverletzte Andreas Heller (26) den Klub Richtung FC Jura verlassen. Von den ausgemusterten Legionären hat bisher einzig Fecanin einen neuen Klub gefunden. Der Slowake wird nach der Winterpause für den A-Klassisten SV Erzhäuser auflaufen. "Wir hatten unterschiedliche Auffassungen, deshalb haben wir uns von den Spielern getrennt", informiert Erwin Karl, der beim SVN Trainer und Manager in Personalunion ist. "Es muss endlich Ruhe einkehren. Deshalb werden wir den Kader umstrukturieren", berichtet Karl. Allerdings wird man die entstandenen Lücken wohl erneut mit ausländischen Spielern schließen. "Welcher gute deutsche Spieler geht schon in die Kreisliga", fragt Karl und rechtfertigt damit in gewisser Art und Weise seine Aktivitäten. In den letzten Wochen investierte der umtriebige Dalkinger jeden Tag mehrere Stunden, um Kontakte herzustellen und neue Spieler an Land zu ziehen. "Ich stehe mit sehr vielen interessanten Akteuren in Kontakt", verrät der einstige Klassefußballer, der aber erst einen fixen Neuzugang vermelden kann.

Karl: »Ich stehe mit vielen interessanten Akteuren in Kontakt.«

Vom Bezirksligsten TSV Detag Wernberg ist Torhüter Petr Cipra (22) zum Bezirksligaaspiranten gewechselt. Bis zum Monatesende werden aber wohl noch einige andere ausländische Kicker den Weg zum SVN finden. "Wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, werden wir eine sehr starke Truppe haben", frohlockt der 47-jährige Chefanweiser, der früher unter anderem kurzzeitig den ASV Cham coachte. Allerdings sind noch einige Dinge zu klären und Karl stapelt deshalb noch etwas tief. "Die Vereinsführung sieht sich ohnehin in der Kreisliga besser aufgehoben. Die Mannschaft und ich möchten aber gerne aufsteigen. Man muss aber abwarten, welches Gesicht unser Team dann letztendlich wirklich haben wird."

Aufrufe: 015.1.2014, 14:30 Uhr
Thomas SeidlAutor