Neues Trainer-Duo beim SV Neidenstein

Zwei Spielertrainer

Mit Trainer Sebastian Kretz und Co-Trainer Sven Keller stellte sich am ersten Trainingsabend das neue Trainergespann des Sinsheimer B1 – Ligisten SV Neidenstein vor, die beide auch auf dem Platz aktiv sein werden. Beide schnürten in der letzten Runde noch die Kickstiefel für den Heidelberger A-Klassen-Meister SG Viktoria Mauer. „Ich habe mich sehr früh für die Stelle als Trainer hier beworben, auch weil hier ein Neuanfang gestartet werden soll“, so Kretz, der bereits erste Erfahrungen im Trainergeschäft mitbringt. Der Sinsheimer Kreis sei fast „komplettes Neuland“, aber das mache die Trainerarbeit auch interessant. Mit Sven Keller hat er gleich den Torjäger seines ehemaligen Vereins als Co-Trainer gewinnen können. „22 Treffer in 26 Spielen sind schon eine Hausnummer“, freuten sich auch die Verantwortlichen des SV Neidenstein über den Neuzugang. Doch es gibt noch weitere Hoffnungsträger, die einen neue Ära beim SV Neidenstein einläuten sollen, der in den letzten beiden Runden jeweils den vorletzten Platz in der B1-Klasse für sich in Anspruch nahm. Mit Nico Klinger kommt ein alter Bekannter von der SG Untergimpern wieder, der schon damals zu den Aktivposten zählte. Auch Sebastian Kretzler ist ein Neidensteiner und ist vom FC Meckesheim-Mönchzell zurückgekehrt. Außerdem spielen ab der Saison 2017/18 Patrick Hauenstein, Simon Stern, Davut Öztürk (alle SG Mauer) und Jakub Sworek (FC Meckesheim-Mönchzell) für den SV Neidenstein.

Neue Mannschaft formen

„Mit Sebastian haben wir einen engagierten Trainer gefunden, dessen Aufgabe es zunächst ist, eine neue Mannschaft zu formen. Auch das braucht Zeit und die bekommt er hier“, äußerte sich Spielausschuss Manuel Halter, der aber die Mannschaft insgesamt gut aufgestellt sieht. Zwar hätten mit Kebba Bojang sowie Marco und Patrick Ebel (alle SV Aglasterhausen) Leistungsträger den Verein verlassen, „aber ich glaube, die können wir mit den neuen Spielern kompensieren.“ Ein einstelliger Mittelfeldplatz zwischen Platz fünf und acht sei das Saisonziel, so Halter, mit dem auch Kretz sehr gut leben könnte.

Geheimtipp?

Der eiine oder andere Konkurrent hat den SV Neidenstein als Geheimtipp für die oberen Plätze ausgemacht. "Das ehrt uns natürlich", so die Verantwortlichen vom SV Neidenstein, aber man sollte doch nicht vergessen, wo wir in den letzten beiden Jahren platziert waren. "Es kann ja nur besser werden", so die Parole mit einer Portion Galgenhumor. Fakt ist, dass die "Edelweißen" bis zum Jubiläumsjahr 2020 gerne wieder in der A-Klasse spielen möchten. "Dann wird der Verein 100 Jahre alt und es wäre ein schönes Geschenk für alle."