Mügeln verliert in Doberschütz

Bei grenzwertigen Bedingungen, der Hitze natürlich geschuldet, versuchten beide Teams aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel aufzubauen. Somit neutralisierten sich beide Mannschaften zu Beginn und der Hauptschauplatz bewegte sich zwischen beiden Sechzehnern hin und her. Die Gäste aus Mügeln-Ablaß versuchten es immer wieder über ihre schnellen Außen und konnten erste zaghafte Vorstöße verbuchen, leider fanden Eingaben von Hoffmann und Eckbälle von Manuel Becker nicht den gewünschten Abnehmer im Sturmzentrum. Nach der mehr als notwendigen Trinkpause bestraften die Gastgeber die fahrlässige Deckungsarbeit der 09er. Nach einem Eckball verliert die Defensive ihre Ordnung, Ruhnow köpft unbedrängt vor das Tor, wo am Ende Walther den Ball über die Linie spitzeln kann. Die Mügeln-Ablasser wollten diesen Rückstand im Nu egalisieren und ein altbewährtes Mittel brachte die Gäste zum Ausgleich. Paul Erdmann wird auf die Reise geschickt, enteilt seinem Gegenspieler und dieser kann ihn nur regelwidirg im Strafraum stoppen. Den folgenden Elfmeter verwandelt der Gefoulte höchstpersönlich. Somit stand ein Remis nach den ersten 45 Minuten zu Buche.

Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten. Die erste Viertelstunde bekämpften sich beide Mannschaften um den Mittelkreis und Großchancen waren Mangelware. Wieder war es ein individueller Fehler der die Gäste in Rückstand brachte. Es gibt eben Situationen in denen man einen Ball auch einfach mal klären sollte und ein Dribbling am eigenen Strafraum unangebracht ist. Nach dem angesprochenen Ballverlust fackelte der SV FA Angreifer nicht lange, seinen Fernschuss pariert Greschner noch glänzend, doch erneut Walther ist gedankenschnell und staubt zur erneuten Führung ab. Auch diesmal versucht der SVMA sofort auszugleichen, denn direkt in Folge des Anstoßes ist es Manuel Becker, der frei vorm gegnerischen Hüter auftaucht, aber jenen nicht überwinden kann. Die 09er versuchten nun noch einmal alles und wurden mit dem entscheidenden Konter bestraft.Carsten Springer beendet einen Sololauf zehn Minuten vor Ultimo zum 3:1.

Nun heißt es Mund abputzen, Fehler analysieren und abstellen, dass man schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückkehren kann.