Weiteres Duo schließt sich dem SV Moßbach an

Nach der Auszeiterklärung von Topstürmer Daniel Kraus stand auch die Suche nach einem adäquaten Ersatz mit ganz oben auf der Agenda. „Dabei ist uns wohl der Hecht aus allen regionalen Karpfenteichen in den Kescher gekommen“, meint Jens Herzog, der den 32-jährigen Stephan Wunderlich bereits seit 1995 kennt. Das Oppurger Eigengewächs feierte nach seinem Wechsel 2009 zu Neustadt bereits 2010 gemeinsam mit seinem heutigen Trainer als damalige Teamkameraden den größten sportlichen Erfolg mit dem Aufstieg in die Landesliga. Er bestritt seither 126 Spiele für die 1. Mannschaft der Blau-Weißen (davon 62 in der Verbandsliga), markierte 35 Tore und war stets Publikumsliebling. „Mit Stephan Wunderlich schließt sich uns ein Offensivallrounder an, der uns als gestandener Leistungsträger und Führungsspieler definitiv weiterhelfen wird“, ist sich Jens Herzog der fußballerischen Qualitäten des Neustädters sicher.
Zuletzt ein halbes Jahr inaktiv, will er nach und nach wieder in den regelmäßigen Fußballbetrieb einsteigen. Fußballerisches Neuland betritt Stephan indes nicht in Moßbach. Vor drei Jahren bestritt er mit dem Team die Vorbereitung und zwei Punktspiele, ehe er aus beruflichen Gründen ins Ausland ging.

Nachdem er bereits 2012 beinahe (im Quintett mit Tony Neundorf, Lucas Spindler, Markus Weiß und Daniel Kraus) zum SV Moßbach gewechselt wäre, hat sich Karl-Christian Meyer (24) jetzt entschieden, nach Moßbach zu gehen. Der 24-jährige durchlief bei Blau-Weiß Neustadt alle Nachwuchsklassen und kickte zuletzt in der zweiten Mannschaft der Neustädter. In diesem Team brachte er es auf insgesamt 78 Einsätze, unter anderem auch in Punktspielen gegen seine neue Mannschaft. Für die Erste der Blau-Weißen lief er acht Mal aufs Feld.
Nachdem ein Kreuzbandriss ihn zurückwarf, kämpfte er sich bei der zweiten Mannschaft in der Kreisoberliga und Kreisliga wieder auf ein gutes Niveau zurück. Mit der jetzt überfälligen Luftveränderung will er beim SVM den nächsten Schritt nach vorn machen.
Jens Herzog ist von den Qualitäten des Defensivspielers überzeugt: "Ich habe ihn seit 2012 nie aus den Augen verloren. Er wird uns mit seinen strategischen Fähigkeiten, seiner Kampf- und Einsatzstärke weiterhelfen."