2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Abteilungsleiter Christoph Magerl (l.) und sein Stellvertreter Philipp Kammermeier (r.) stellten am Sonntag den neuen Trainer Walter Luttner offiziell vor.
Abteilungsleiter Christoph Magerl (l.) und sein Stellvertreter Philipp Kammermeier (r.) stellten am Sonntag den neuen Trainer Walter Luttner offiziell vor. – Foto: SV Moosham

Walter Luttner greift in Moosham an

Zur Trainervorstellung kamen 30 Spieler +++ „Crazy Frogs“ haben die Vizemeisterschaft fest im Blick

Am Sonntag wurde beim SV Moosham der neue Trainer vorgestellt. Ab sofort leitet Walter Luttner (43), der zuvor rund sechs Jahre seinen Heimatverein, den TSV Wörth, gecoacht hat, die Geschicke des aufstrebenden Kreisklassisten. Zudem konnte man im Lager des SVM bereits zwei Neuzugänge begrüßen. Abteilungsleiter Christoph Magerl stand unseren Fragen gerne Rede und Antwort.

Herr Magerl, sind Sie froh, dass es endlich wieder los geht?
Ja, das kann man sagen. Alle haben so richtig Bock auf Fußball. Zur offiziellen Vorstellung unseres neuen Trainers Walter Luttner kamen 30 Spieler. Und auch der Coach ist heiß. Aufgrund der Corona-Pandemie musste er den Trainingsplan für die Vorbereitung bereits drei Mal umplanen. Wir alle freuen uns auf die Restrückrunde. Die Stimmung ist durchwegs positiv.


Sind Sie froh, Walter Luttner verpflichtet zu haben?
An dieser Stelle gilt es unserem bisherigen Trainer Walter Sperger seinen Dank auszusprechen. Er leistete sehr gute Arbeit, verschaffte uns im Aufstiegsrennen eine hervorragende Ausgangsposition. Gemeinsam mit dem SV Pfatter stehen wir hinter dem souveränen Tabellenführer aus Wenzenbach mit 38 Punkten auf Rang zwei. Zurück zur Frage: Mit Walter haben wir einen sympathischen, engagierten Trainer für uns gewinnen können, der auch fachlich über jeden Zweifel erhaben ist. Er brachte sich, seine Meinung und seine Ideen vom ersten Tag an ein. Wir freuen uns, ihn bei uns im Verein begrüßen zu dürfen und sehen optimistisch in die Zukunft.


Was hat sich im Kader getan?
Unser Spielerkader bleibt vollständig zusammen, was uns sehr freut. Zudem konnten wir zwei qualitativ hochwertige Neuzugänge für uns gewinnen. Zum einen ist das Michael Jäger vom FC Labertal. Der 25-jährige Offensivspieler erzielte für seinen Heimatverein in 192 Partien 160 Tore und bereitete 86 vor. Michael hat viele Freunde bei uns in der Mannschaft. Umso mehr freuen wir uns, dass sein Transfer geklappt hat. Zum anderen rückt Ludwig Beer in den Seniorenkader auf. Er ist der Sohn von Gerhard Beer, meines Vorgängers auf der Position des Abteilungsleiters. Ludwig bringt alles mit, was ein Fußballer braucht. Neben der JFG Haidau spielte er beim SV Burgweinting und zuletzt beim SV Obertraubling.

Steigen Sie in Ihrem dritten Jahr in der Kreisklasse auf?
Natürlich peilen wir die Vizemeisterschaft an. Das tut der SV Pfatter aber auch. Wir haben noch acht schwere Spiele vor uns. Davon werden vier im Herbst 2020 gespielt, die anderen erst im Frühjahr 2021. Und sollten wir die Vizemeisterschaft einfahren können, steht noch die Relegation bevor. Wir gehen optimistisch an die Herausforderung heran.


Am letzten Spieltag steht der Showdown in der Pfaderer Gruam an...
Die Pfaderer Gruam ist wohl der schönste Platz ist der Kreisklasse. Sollte die Entscheidung bis zum letzten Tag auf sich warten lassen, dann wäre es natürlich umso interessanter und schöner, die Vizemeisterschaft in der Gruam vor einer dann sicherlich riesigen Zuschauerkulisse einfahren zu können. Aber bis dahin vergehen noch viele Tage.


Viele Vereine haben Nachwuchsprobleme. Wie sieht es beim SV Moosham mit dem Nachwuchs in den kommenden Jahren aus?
Da ist uns nicht bange. Zum einen haben wir eine junge Truppe beisammen, zum anderen rücken immer wieder Talente aus den Reihen der JFG Haidau nach. Auch zur nächsten Saison wird das der Fall sein. Somit kann sich der eine oder andere ältere Spieler im Laufe der Zeit etwas zurückziehen. Extrem wichtig für unseren Verein ist es aber, weiterhin eine zweite Mannschaft stellen zu können. Mit Sergej Kling haben wir einen guten Trainer gewinnen können.

Aufrufe: 016.7.2020, 17:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor