Crazy Frogs bleiben an Pfatter dran

Schiedsrichter: Stephan Steinberger. Tor: 1:0 Maximilian Klug per Foulelfmeter (45.). Gelb-Rot: Lucas Gaßner (88.), Maximilian Klug (89. Beide Moosham).
Beim Gast fehlte Spielertrainer Sinisa Rudan, der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld, mit einer Oberschenkelverletzung in der Anfangsformation. Moosham hatte von der ersten Minute an wesentlich mehr Spielanteile, doch Labertal stand in der Defensive relativ sicher. Keeper und Abteilungsleiter Stefan Cerny musste nur selten eingreifen. Kurz vor der Pause gab Schiedsrichter Stephan Steinberger einen Foulelfmeter. Torjäger Maximilian Klug legte sich den Ball zurecht und verwandelte mit seinem 25. Saisontor. Damit zog er in der Torjägerliste mit Ex-Profi Nico Beigang gleich.

Im zweiten Spielabschnitt kämpfte Labertal weiterhin um jeden Grashalm und warf sich in jeden Zweikampf. „Wir versäumten es unter anderem durch Jäger und Klug das zweite Tor nachzulegen, so wurde es in der Schlussphase nochmal so richtig turbulent“, erklärt Walter Luttner, der neue Trainer der Crazy Frogs. Kurz vor dem Ende sahen nämlich die Mooshamer Lukas Gaßner und Maximilian Klug jeweils Gelb-Rot. „Um ein Haar wäre Labertal noch zum Ausgleich gekommen“, erklärt ein erleichterter Walter Luttner, der sich gut eingelebt hat beim SV Moosham. Und er war zufrieden: „Spielerisch war das heute nicht das, was die Mannschaft kann und ich von ihr erwarte. Wichtig waren aber vor allem die drei Punkte. Endlich einmal haben wir zu Null gespielt. Jetzt sind wir bis auf zwei Punkte dran an Pfatter, können aus eigener Kraft wieder Vizemeister werden.“ Am letzten Spieltag könnte der Showdown in der Pfaderer Gruam über die Bühne gehen. Dann nämlich ist dort der SV Moosham zu Gast.

Labertal-Abteilungsleiter Stefan Cerny: „Im ersten Durchgang haben wir gut dagegen gehalten. Auch im zweiten Spielabschnitt waren wir trotz mehrer Ausfälle relativ gut im Spiel. Wir kamen auch zu Chancen, waren im Abschluss aber ohne Glück. Sinisa Rudan wechselte sich angeschlagen noch ein. Leider hat der Elfmeter letztendlich gereicht. Wir haben zwar das Spiel verloren, zogen uns aber gut aus der Affäre und haben den Klassenerhalt schon so gut wie in der Tasche.“