Von Old Trafford an den Schweinhütter Gstreit

Salageanu, der mit Oțelul Galați 2011 sensationell rumänischer Meister wurde, wird bei der Elf des tschechischen Ex-Profis Jan Velkoborsky meist im linken oder rechten Mittelfeld eingesetzt. Der Top-Fußballer ist über seinen Kumpel Anton Dorel, der seit Jahren in Moosbach lebt und arbeitet, in den Bayerischen Wald gekommen. Salageanu ist bei einer ortsansässigen Firma beschäftigt und glänzte bislang mit sieben Treffern und fünf Assists. "So einen guten Spieler habe ich in der Kreisklasse noch nicht gesehen. Salageanu könnte problemlos noch ein paar Ligen höher spielen", meint Schweinhütts Abteilungsleiter Michael Köppl, der mit seiner Truppe am Sonntag mit 2:5 gegen den Neuling aus der Gemeinde Prackenbach den Kürzeren zog. Allerdings ließ sich der rumänische Topspieler nach einem groben Foulspiel an ihm zu einer Tätlichkeit hinreißen, die folgerichtig mit der roten Karte bestraft wurde.

Velkoborsky: »Adrian ist auf den Platz ein Heißsporn. Ich bin aber sehr froh, einen solchen Spieler in meiner Mannschaft zu haben.«

"Adrian ist auf den Platz ein Heißsporn. Ich bin aber sehr froh, einen solchen Spieler in meiner Mannschaft zu haben. Er ist sehr ehrgeizig und legt ein tolles Engagement an den Tag", berichtet Moosbachs Coach Velkoborsky, der aber in den kommenden Spielen auf die Dienste seines Flügelflitzers verzichten muss. Für die Liga ist der Transfer eine tolle Sache, für den Spieler sind viele Dinge sicherlich gewöhnungsbedürftig. Vor fünf Jahren spielte Salageanu noch am Old Trafford, am vergangenen Sonntag vor 60 Zuschauern am Gstreit in Schweinhütt.