Spitzenduell auf Kunstrasen

Miesbach – Für den SV Miesbach läuft es im Ligapokal der Kreisliga wie am Schnürchen. Drei Siege aus drei Spielen stehen für die Kicker aus der Kreisstadt bislang zu Buche (wir berichteten). In der Tabelle des Ligapokals liegen sie nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter dem FC Deisenhofen II auf dem zweiten Platz. Am heutigen Donnerstagabend steigt nun das Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten. Angepfiffen wird die Begegnung um 20 Uhr auf dem Kunstrasen in Deisenhofen.

„Wir gehen davon aus, dass wir spielen“, sagt SV-Trainer Sepp Sontheim mit Blick auf anstehende Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Personell sieht es bei den Gästen auch gut aus. Fehlen werden lediglich Christian Altenburg und die beiden Magritsch-Brüder. Daniel Magritsch ist genau wie Altenburg verletzt und braucht eine Pause, Tobias Magritsch ist aus privaten Gründen verhindert. Für ihn wird erneut Nils Janssen zwischen den Pfosten stehen. „Wir fahren aber trotz der Ausfälle mit einem großen Kader von 14 oder 15 Mann nach Deisenhofen. Auf dem Kunstrasen wird es sicher nicht leicht, ich sehe uns aber trotzdem auf Augenhöhe mit dem Gegner. Dieses Mal wäre ich auch mit einem Unentschieden zufrieden“, erklärt Sontheim.

Die Hausherren scheinen den Ligapokal sehr ernst zu nehmen und feierten am vergangenen Wochenende einen 3:2-Erfolg in Holzkirchen (wir berichteten). Auch die Miesbacher gewannen, wie berichtet, ihr Duell gegen Otterfing mit 3:1 und fahren mit breiter Brust in den Münchner Süden. „Wir müssen noch an unserer Chancenverwertung arbeiten. In den letzten Spielen haben wir uns viele gute Möglichkeiten herausgespielt, aber daraus zu wenig gemacht. Grundsätzlich war ich mit der Leistung der letzten Wochen zufrieden“, betont Sontheim.

Nun gilt es für die Miesbacher, sich dieses Mal auch im Torabschluss konsequent zu zeigen, auf dem kleinen Kunstrasen in Deisenhofen ergeben sich die Möglichkeiten dazu mit Sicherheit wieder. Dann steht den SV-Kickern ein freies Wochenende bevor – oder vielleicht sogar schon die Winterpause. Ein Sieg zum Abschluss käme da gerade recht.