2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Kompromisslos beim Ausgleich: SCG-Stürmer Rainer Größwang traf zum 1:1 gegen den SV Miesbach. FOTO: PR/ARCHIV
Kompromisslos beim Ausgleich: SCG-Stürmer Rainer Größwang traf zum 1:1 gegen den SV Miesbach. FOTO: PR/ARCHIV

Coach Schenk zufrieden - Gaißach mit Remis im Spitzenspiel

Gaißach und Miesbach teilen sich die Punkte

Die Leistungen beider Mannschaften waren eines Spitzenspiels würdig, und die knapp 200 Zuschauer, die sich auf der Terrasse der Vereinsgaststätte unter den fünf riesigen Schirmen zusammendrängten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.

Tempo-Fußball vom Feinsten zeigten die viertplatzierten Hausherren und Tabellenführer Miesbach – trotz des pünktlich zum Anpfiff einsetzenden Sauwetters.


Schiedsrichter Thomas Sonnleitner, Obmann der Gruppe Bad Tölz, und als Lenggrieser Schiri ob seiner Nachbarschaft zum Austragungsort in Sorge, tat sein Übriges zum Gelingen der fetzigen Partie: Unauffällig, aber bei den wenigen kniffligen Szenen präsent und konsequent, kam er mit einer einzigen gelben Karte aus.


Fußball-Chef Hans Gerg orakelte vor dem Anpfiff: „Langsam wären sie mal fällig“, und meinte damit die schier unglaubliche Serie der Miesbacher: am 15. Spieltag noch ungeschlagen. Vom Anpfiff weg merkte man den Hausherren den Willen an, diese Serie zu beenden. Rainer Größwang hatte nach wenigen Sekunden die erste Großchance, versemmelte aber. Im Gegenzug war Thomas Wasensteiner, der David Lang im Gaißacher Tor vertrat, mit einer Fußabwehr zur Stelle.


Bis zum ersten Tor dauerte es auch nicht lange: Vitus Partenhauser legte Michael Feicht im Strafraum; Sebastian Heid verwandelte den Elfer knallhart (11.). Ebenso kompromisslos war kurz darauf Größwang. Erst umdribbelte er einen Verteidiger, zog dann unhaltbar zum 1:1 (22.) ab. Im weiteren Verlauf war die Partie unterhaltsam und blieb ein offensiver Schlagabtausch, aber arm an Torchancen. Thomas Pföderls Schuss (52.) strich knapp über die Latte, und Christian Haimerl sowie Marinus Veit prüften noch ein paar Mal den fehlerfreien Wasensteiner, doch es blieb beim Remis.


Das Konzept von Trainer Helmut Schenk war aufgegangen: „Wir sind 90 Minuten kompakt und kämpferisch aufgetreten, haben Miesbach ständig unter Druck gesetzt.“ Auch wenn’s nicht zum Sieg gereicht hat, dann doch zur Erkenntnis: Es gibt einen Aspiranten auf Platz zwei.

Aufrufe: 06.11.2017, 09:42 Uhr
sts - Isar LoisachboteAutor